
MINSK, 6. Juni (BelTA) – Alexander Lukaschenko hat heute eine Besprechung einberufen und die Aufgabe gestellt, bis 2024 die eisernen Bedingungen für die Zulassung an den Hochschulen festzulegen.
„Wir müssen uns darauf festlegen, wie die Schulabsolventen geprüft werden sollen. Welche Prüfungen sollen sie bei der Abitur ablegen?“, sagte das Staatsoberhaupt.
„Um die Zulassungskampagne transparenter zu gestalten, soll man zwischen zwei Varianten entscheiden: Entweder sollen die Hochschulanwärter die zentralisierte Testprüfung ablegen oder eine Prüfung in Form eines Aufnahmegesprächs. Die zweite Option lehnt sich an das bewährte System. Man kann aber auch eine Art Symbiose einführen, also eine Mischung aus beiden Optionen. Wir müssen uns klar festlegen. Das ist die Aufgabe für das nächste Jahr. Aber das neue System soll 100 Prozent sicher sein“, sagte der Präsident.
Gleichzeitig wies Alexander Lukaschenko auf die wichtigste Bedingung bei Entscheidungen in diesem Bereich hin: Jede Entscheidung soll den Eltern, den Studienanfängern und der Gesellschaft vollkommen klar sein. „Bildung gehört zu den wichtigsten Fragen. Ohne Bildung kann es kein Land geben. Was gibt es da zu erklären. Das ist die wichtigste Frage, die wir diskutieren müssen“, betonte der belarussische Staatschef.
Er warnte auch vor Fehlern und Missbrauch. „Sie kennen meinen Standpunkt: Alles soll fair sein, verständlich und transparent“, betonte das Staatsoberhaupt.