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21 April 2020, 14:52

Lukaschenko stimmt Exporten von Schutzmasken nach Sättigung des Binnenmarktes zu

BOBRUISK, 21. April (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gab in Auftrag, Schutzmasken nach der Sättigung des Binnenmarktes zu exportieren. Entsprechende Aufgaben stellte der Staatschef heute während des Besuches des Textilbetriebes "Slawjanka“.

„Wenn man die Situation im Gebiet Mogiljow bewertet, haben wir den Markt mit Schutzmasken versorgt. Es gibt schon keine scharfe Nachfrage danach“, so Alexander Lukaschenko. Er forderte die Exporte von Schutzmasken ins Ausland zu organisieren.

Der Gouverneur des Gebiets Mogiljow Leonid Sajaz informierte, dass in der Region täglich 20 Tsd. Schutzmasken verbraucht, etwa 470 Tsd. genäht werden. Lukaschenko verlangte, den Nachbarn, Russen, Letten mit Schutzmasken zu helfen. „Alle verkaufen Schutzmasken. Sie sind essentielle Waren. Sehen sie sich das Beispiel der Volksrepublik China an. Ich denke, dass sie schon 1 Mrd. Schutzmasken verkauft haben“, unterstrich der Präsident.

Das Staatsoberhaupt fragte noch einmal, ob der Bedarf der medizinischen Einrichtungen und Apotheken an persönlichen Schutzmitteln im Gebiet und im Land gedeckt ist. Er wurde versichert, dass es keine Probleme damit gibt. In Belarus werden täglich über 2 Mio. Schutzmasken genäht. An die Produktion schlossen sich sowohl Großbetriebe, als auch kleine Unternehmen, Bildungs- und soziale Einrichtungen an. Diese Arbeit wurde nahezu von Anfang an organisiert. Noch vor einigen Monaten wurden im Land erst 60 Tsd. Schutzmasken täglich hergestellt.

Der Präsident hob hervor, dass die Apotheken, in denen es keine Schutzmasken gebe oder die die Preise dafür hochschraubten, geschlossen werden sollten. Dabei dürfe man sich nicht an das Gesundheitsministerium wenden. Es müsse die Menschen heilen, so der Präsident.

Gleichzeitig denkt Alexander Lukaschenko, dass keine überflüssigen Reserven geschaffen werden müssen. Er erinnerte auch, dass die Betriebe über traditionelle Produktion nicht vergessen dürfen. Wenn man über den Textilbetrieb „Slawjanka“ spricht, ist es die Bekleidungsbranche.

Am 17. März verbot die Regierung provisorische Ausfuhr aus Belarus von einigen medizinischen Waren. Dazu zählen Einwegschutzbekleidung, Schutzmasken, Überschuhe, Rollbinden, Atemschutzgeräte, Watte, Mullstoff, verschiedene medizinische Handschuhe. Das Verbot erstreckt sich auch über die medizinische Kleidung, Beatmungsgeräte und einige andere Waren.

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