
MINSK, 30. Mai (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute Personalentscheidungen getroffen. Dabei warnte er aber die Behördenleiter vor schweren harten Zeiten.
„Man wird uns das Leben nicht leicht machen. Sie sind an der Frontlinie. Auf uns kommen harte Zeiten zu“, sagte Alexander Lukaschenko.
Der Präsident erinnerte daran, dass im nächsten Jahr lokale Wahlen und die Wahlen zur Repräsentantenkammer stattfinden werden. Außerdem soll die Allbelarussische Volksversammlung im neuen Format zu einer Sitzung zusammenkommen. Diese Wahlen sollten auf eine faire, würdige und korrekte Weise durchgeführt werden. „Und die Präsidentschaftswahlen stehen vor der Tür. Deshalb sollte der Arbeit mit den Menschen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden“, sagte das Staatsoberhaupt.
„Sie haben sich für alle Bereiche zu interessieren. Bildung, Kultur, Sport, Medizin. Überall gilt es, Ordnung zu schaffen, Fachkräfte zu fördern und niemanden zu beleidigen“, sagte der Präsident.
Der Staatschef ermunterte die neu ernannten Kreis- und Stadtleiter zu Entscheidungen, die über ihre direkte Zuständigkeit hinaus gehen.
Die Region Orscha soll mehr Aufmerksamkeit erhalten, sagte Lukaschenko. „Es ist eine sehr interessante Stadt und eine interessante Region. Es gibt dort viel zu tun. Die Landwirtschaft ist dort auch nicht schlecht, auch die Industrie. Nur soll die Verwaltung funktionieren. Orscha exportiert viele Waren nach Russland, das in direkter Nähe liegt. Russland ist bereit, noch mehr zu kaufen, merken Sie sich das.“