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14 Dezember 2018, 10:50

Lukaschenko über Belarus-Russland-Kooperation: Viele Fragen bleiben auf der Tagesordnung

MINSK, 14. Dezember (BelTA) – Auf der Tagesordnung der Zusammenarbeit zwischen Belarus und Russland stehen viele Fragen, die noch nicht gelöst sind und in der nächsten Zeit auf höchster Ebene diskutiert werden. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko heute beim Gespräch mit russischen Journalisten.

„Wir haben dieses Treffen vor langem eingeplant. Offen gesprochen wollten wir die Bilanz der belarussisch-russischen Kooperation ziehen. Aber leider sind viele Fragen noch nicht vom Tisch. Und in der nahen Zukunft werden wir gemeinsam mit meinem russischen kollegen versuchen, sie zu lösen. So werden Sie noch viele Informationsanlässe erhalten“, sagte der Staatschef.

Dennoch stellte der Präsident fest, dass es genügend Themen angehäuft hätten, die ebenfalls viel Aufmerksamkeit verdienen. „Es sind zwei Jahre seit unserem letzten Treffen vergangen, aber uns kommt es manchmal vor, als lebten wir in einer anderen Welt. Journalisten wissen besser denn andere, wie schnell sich diese Welt verändert. Das Wettrüsten geht in eine neue Runde, Handelskriege werden geführt, wachsender Extremismus und das Einbüßen der geistigen Orientierung sind zur Realität geworden. Wir leben in einer Postinformationsgesellschaft mit ihren Gerüchten, Lügen und Fake News. Sie füllen den aktuellen Medienraum und machen es uns schwer, die Realität richtig wahrzunehmen. Sie wissen auch, dass diese Faktoren auch das Leben unserer Union und das Tempo unserer strategischen Zusammenarbeit beeinflussen“, sagte das Staatsoberhaupt.

Alexander Lukaschenko bemerkte, er habe den Teilnehmern des Treffens viel zu sagen.

Der Präsident stellte fest, dass in diesem Jahr nicht nur mehr Journalisten und Internet-Blogger am Gespräch teilnehmen würden, sondern auch russische Experten. „Je mehr es konstruktive berufliche und persönliche Kontakte geben wird, desto effektiver werden die Beziehungen zwischen unseren Ländern sein“, zeigte sich der Staatschef überzeugt.

Alexander Lukaschenko hob hervor, dass die interregionale Zusammenarbeit zum Unterpfand einer erfolgreichen Partnerschaft zwischen Belarus und Russland geworden sei. „Ich sehe in der interregionalen Zusammenarbeit die Ursache dafür, dass unsere Union immer noch Bestand hat“, betonte der Präsident.

Ihm zufolge unterhält Belarus stabile Handels- und Wirtschaftsbeziehungen zu fast allen Regionen und industriellen Ballungszentren Russlands.

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