Projekte
Staatsorgane
flag Mittwoch, 24 April 2024
Alle Nachrichten
Alle Nachrichten
Präsident
07 April 2020, 14:16

Lukaschenko über Coronavirus: Jeder Todesfall ist zu viel, man muss um jedes Leben kämpfen

MINSK, 7. April (BelTA) – Wir können uns heute nicht damit abfinden, dass Menschen sterben. Wir müssen um jedes Leben kämpfen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko beim Arbeitstreffen mit der Regierung und Leitern belarussischer Gesundheitseinrichtungen. Die Bereitschaft des belarussischen Gesundheitssystems zur Bekämpfung der Coronavirus-Epidemie stand im Mittelpunkt der Besprechung.

„Wir müssen um jedes Menschenleben kämpfen, besonders wenn es um Alte geht. Wenn wir wollen, dass unsere Kinder uns nachher schützen und um unser Leben kämpfen, müssen wir heute um jeden Menschen im hohen Alter kämpfen. Denn leider sind ausgerechnet Alte und Personen mit einem schwachen oder geschwächten Immunsystem von diesem Virus besonders betroffen“, bemerkte der Staatschef.

In Belarus sinke zwar die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus nicht, andererseits aber sei keine lawinenartige Steigerung zu beobachten, sagte der Staatschef. „Wir werden erkranken. Nur wäre es wünschenswert, dass es keine lawinenartige Entwicklung gibt. Wir wollen, dass die Kurve möglichst in der Waagerechte bleibt. Bislang kommt das nationale Gesundheitswesen damit zurecht“, erklärte er.

Gleichzeitig machte der Staatschef darauf aufmerksam, dass auch die Menschen selbst auf ihre Gesundheit besser achten sollten. Sie sollten ihr Immunsystem stärken, systematisch Sport treiben und auf schädliche Gewohnheiten verzichten.

Die Corona-Krise hat das gesamte Gesundheitswesen im Land durchgerüttelt und gewisse Mängel offengelegt. „Ich sehe Schwachstellen in unserem Gesundheitssystem. Und wenn diese Epidemie und diese Psychose vorbei sind, werden alle zuständigen Beamten mir Rede und Antwort stehen müssen“, warnte der Staatspräsident.

Abonnieren Sie uns auf
Twitter
Letzte Nachrichten aus Belarus