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20 Oktober 2020, 15:16

Lukaschenko über die Minsker auf Protesten: „Ihnen gingen die Augen auf“

MINSK, 20. Oktober (BelTA) – Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko hat heute wichtige Personalentscheidungen getroffen. Dabei äußerte er sich zu den Protesten, die seit Wochen in Belarus stattfinden, und warnte davor, dass man für rechtswidriges Handeln zur Verantwortung gezogen wird.

Die nicht genehmigten Massenproteste haben die öffentliche Meinung sehr beeinflusst, sagte er. „Unseren Menschen gingen plötzlich die Augen auf. Besonders den Minskern. Sie haben gesehen, wer heute an die Macht will, wer an die Macht kommen kann und was in diesem Fall aus Belarus wird. Sie haben eingesehen, was sie verlieren können. Die Minsker beschweren sich in den Medien: man kann nachts kaum einschlafen, man hat Angst um die eigenen Kinder. Die Hauptstadteinwohner haben das friedliche Minsk von gestern und das brodelnde Minsk von heute verglichen und gesehen, was sie verlieren können“, so Lukaschenko.

Die Straßenproteste in Minsk haben eine negative Wirkung. Wer an rechtswidrigen Aktionen teilnimmt, muss auch entsprechende Konsequenzen in Kauf nehmen. „Dieses Herumschlendern ist schlimm. Dieses rüpelhafte Benehmen ist schlimm. Aber wir haben unsere Taktik geändert. Wir werden langsam und ruhig jeden herausfinden. Moderne technische Mittel werden uns dabei behilflich sein. Und jeder Einzelne wird für seine Taten Verantwortung tragen. Das ist keine Drohung. Das ist unsere Arbeit. Und sie bringt ihre Früchte.“

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