MINSK, 31. Mai (BelTA) – Es ist notwendig in Belarus, Gegenpropaganda zu betreiben, sagte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko auf der Besprechung über die Verbesserung der Informationspolitik.
"Jeder Krieg, vor allem kein heißer, ein hybrider Krieg, ist der Kampf um den Verstand der Menschen. Und wir haben unser Volk zu schützen. Die Frage ist nur: Auf welche Weise? Genau darüber sprechen wir heute. Vor allem müssen wir in der Lage sein, Gegenpropaganda, wie es früher in der Sowjetunion hieß, zu betreiben. Ich verzichte auch heute darauf nicht. So, wir sollten keine Angst vor diesem Wort – Propaganda – haben. Wir machen Propaganda für das Beste, wir agitieren für das Beste. Früher gab es im Zentralkomitee der Partei und bis zu den Bezirksausschüssen Propaganda- und Agitationsabteilungen. Wir haben für unsere Lebensweise geworben. Wir haben gekämpft und uns für das Beste eingesetzt, so wie wir es verstanden haben", sagte der Präsident.
Nach Ansicht von Alexander Lukaschenko geschieht genau das jetzt, vor allem im Westen. "Sie machen sich nur über uns lustig: "Propagandisten, Agitatoren..." Warum lachen sie? Um uns zu verwirren. Es ist also nicht gefährlich, wenn wir unsere Lebensweise, unsere eigene, propagieren und für diese werben wollen. Aber wir müssen lernen, Gegenpropaganda gegen die Propaganda, die gegen uns ist, zu betreiben. Wir sollten Gegenmechanismen und Gegenmaßnahmen ausarbeiten", betonte der belarussische Staatschef.
