Lukaschenko: Unsere Handelsinteressen und neues Potenzial liegen in Afrika, Lateinamerika, Asien

MINSK, 10. März (BelTA) - Die Handelsinteressen und das neue Potenzial von Belarus liegen in Afrika, Lateinamerika und Asien. Diese Erklärung hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko auf einer Sitzung des Ministerrats abgegeben.

Das Staatsoberhaupt wandte sich extra auch ans Außenministerium: "Sie sollten der Geschäftswelt in allen Ländern, in denen sich unsere diplomatischen Vertretungen befinden, ständig vermitteln, dass Belarus ein offener, ehrlicher und friedliebender Partner ist. Seriöse Geschäftsleute sind im Gegensatz zu vielen westlichen Politikern klug und pragmatisch. Sie sind zu einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit bereit und suchen schon jetzt nach Möglichkeiten, alte Geschäftsbeziehungen wiederherzustellen und neue zu knüpfen. Das Außenministerium sollte informell vorgehen. Eine kleine Quelle, die Sie wiederherstellen oder neu anlegen, verwandelt sich schließlich in einen großen Fluss."

Man sollte sich nicht auf die offensichtlich feind gesinnten USA oder auf Europa beschränken, obwohl man diese Märkte auch nicht außer Acht lassen dürfe, betonte Alexander Lukaschenko. "In Afrika, Lateinamerika, Asien liegen unsere Handelsinteressen, unser neues Potenzial", sagte der belarussische Staatschef. „Der Beitritt zur Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit und die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den ASEAN-Mitgliedstaaten haben Belarus bereits die Türen zu den am schnellsten wachsenden und vielversprechendsten Märkten geöffnet", so Alexander Lukaschenko.

Der Präsident vertritt die Ansicht, dass die Eurasische Wirtschaftsunion ihre Bedeutung als eines der wichtigsten Zentren der regionalen Interaktion erhöhen sollte. "Obwohl die Gespräche über die Beseitigung bestehender Barrieren und Beschränkungen und über eine gemeinsame Antwort auf die westlichen Sanktionen in die Jahre gekommen sind, verlieren sie nicht an Relevanz. Wir haben an jedem Punkt zu arbeiten. Und das sollten wir so schnell wie möglich tun", erteilte das Staatsoberhaupt einen Auftrag.