MINSK, 22. Oktober (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Geheimdiensten von Belarus und Russland mit der Berücksichtigung der äußeren Lage. Das erklärte er beim Treffen mit dem Leiter des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation, Sergej Naryschkin.
Der Staatschef betonte, dass er sich über das Treffen freut. „Man glaubt, dass wir uns schon seit langem nicht getroffen haben. Als Sie die Parlamentskammer der Russischen Föderation leiteten, arbeiteten wir aktiv zusammen“. Alexander Lukaschenko schätzte Sergej Naryschkin als den beeindruckendsten Politiker im postsowjetischen Raum ein. „Der russische Präsident erzählt mir über sie und macht mich mit Dokumenten des Auslandsgeheimdienstes vertraut, die unsere Beziehungen und Unionsaufbau angehen“, unterstrich der belarussische Staatschef.
„Es ist kein Geheimnis, dass unser Treffen für eine entsprechende Explosion in den Massenmedien, insbesondere im Internet sorgt. Wir verschweigen auch nicht, dass die Lage rund um den Unionsstaat kompliziert ist“, sagte Alexander Lukaschenko und bedankte sich für die Informationen des russischen Geheimdienstes.
In dieser insbesondere wegen der Pandemie verrückten Welt hätten wir nur wenige Freunde. Alle bekundeten Interesse an Russland, Belarus. Wir müssten reagieren. Wir würden die Zusammenarbeit zum Wohl unserer Völker vereinbaren, resümierte der Präsident.
