MINSK, 7. Februar (BelTA) – Präsident Alexander Lukaschenko hat heute die Initiative der Nationalbank unterstützt, weitere Maßnahmen zur Stärkung und Gewährleistung der Finanzstabilität zu unternehmen. Das stand nach dem Treffen von Alexander Lukaschenko und Vorstandschef der Nationalbank Pawel Kallaur fest.
Zu Beginn des Arbeitsgesprächs schlug der Staatschef vor, auf die weiteren Aktivitäten und Ansätze der Nationalbank zur Aufrechterhaltung der Finanzstabilität einzugehen. Es wurden mögliche Neuerungen diskutiert. „Die Nationalbank hält es unter aktuellen Umständen und auf der Grundlage weltweiter Praktiken für notwendig, ihre Befugnisse auszuweiten und im Rahmen dieser Befugnisse finanzielle Stabilität sicherzustellen. Das erfordert einige Änderungen der geltenden Gesetzgebung. Wir werden noch überprüfen, was wir zu tun haben und ob wir die Vorschläge der Nationalbank annehmen. Aber alles, was mir bereits auf den Tisch gelegt wurde, unterstütze ich vollkommen“, betonte der Staatschef.
Pawel Kallaur machte seinerseits darauf aufmerksam, dass in Belarus stabile Preise und eine stabile Lage auf dem Finanzmarkt als Grundvoraussetzung für Wohlstand und Wachstum gewährleistet seien.
In Zeiten neuer Herausforderungen und geopolitischer Unsicherheiten in der Welt sei eine ausgeglichene Makrowirtschaft von besonderer Bedeutung, sagte der Bankleiter. „Die finanzielle Stabilität als wichtiger Bestandteil der makroökonomischen Politik ist mehr als bloße Festigkeit von Banken, Finanzinstitutionen, Finanzmärkten und des Zahlungssystems. Diese Festigkeit muss es allen genannten Akteuren erlauben, äußeren Schocks besser standzuhalten“, so Kallaur.
„Das System muss auf auftretende und potentielle Gefahren angemessen reagieren können, um ein stabiles Wachstum zu sichern. Unsere Vorschläge in diesem Bereich wurden von Staatschef unterstützt“, erklärte Kallaur.
