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19 November 2019, 13:21

Lukaschenko unzufrieden mit Ergebnissen der Auftritte von Athleten bei Weltmeisterschaften

MINSK, 19. November (BelTA) – Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hält Sporterrungenschaften belarussischer Athleten bei den Weltmeisterschaften für ungenügend. Das erklärte er heute in der Versammlung des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) von Belarus, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Mit Rücksicht darauf, dass die Olympischen Spiele in Tokio in etwas mehr als sechs Monate stattfinden werden, wies Alexander Lukaschenko darauf hin, dass man sich auf die olympischen Sommersportarten konzentrieren muss. Zumal seien fast alle Weltmeisterschaften 2019 abgeschlossen worden. Nach ihren Ergebnissen könne man konkrete Schlussfolgerungen ziehen.

Der Präsident stellte fest, in diesem Jahr hätten belarussische Sportler bei Weltmeisterschaften in olympischen Disziplinen nur acht Medaillen, darunter 2 Gold, gewonnen. Die meisten Auszeichnungen seien im Kajakfahren und Kanufahren erobert worden. Mehr oder weniger stabil würden Vertreter des modernen Fünfkampfes auftreten. „Ohne Medaillen kehrten Boxer, Radfahrer und Kunstturnerinnen zurück. Keine Erfolge erreichten Schwimmer, Leichtathleten, Judokas, Sportfechter, Ruderer“, bemerkte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko stellte eine rhetorische Frage darüber, was den Athleten in diesen Sportarten fehlt, weil alle notwendigen Voraussetzungen für ihre Entwicklung geschaffen wurden.

Gewichtheber hätten eine Silber gewonnen. Ein Bronzemedaille hätten Ringkämpfer bekommen, setzte der Präsident fort. „Und das sind jene Sportarten, in denen Siege eine Visitenkarte des belarussischen Sports vor kurzem waren“, unterstrich Alexander Lukaschenko.

„Ein besonderes Thema ist der Mannschaftssport, der von unseren Fans sehr geliebt und unterstützt wird. Es wurden hervorragende Bedingungen für Sie im Land geschaffen, es wird viel Geld ausgegeben. Aber es gibt kein Ergebnis. Nur Versprechen. In einigen Sportarten gibt es keine Trends für Fortschritte. Man kann kaum etwas über Volleyballspieler und Wasserballspieler hören“, betonte der belarussische Staatschef.

Der Präsident bemerkte, mit der Ankunft des niederländischen Trainers seien gewisse Hoffnungen auf das Feldhockey-Damenteam gesetzt worden, aber die Qualifikation sei wieder einmal ein Misserfolg.

Nur 3×3 Damen-Basketballmannschaft, Herren-Handballmannschaft und Strandvolleyballmannschaft haben derzeit eine Möglichkeit, den Weg zu den Olympischen Spielen zu finden.

„Es gibt Chancen, eine Lizenz zu gewinnen. Es ist notwendig, Charakter und Willen zu zeigen, um zu gewinnen. Man muss kämpfen“, unterstrich Alexander Lukaschenko.

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