MINSK, 26. November (BelTA) - Der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, hat Staatsauszeichnungen an die Kanutinnen und Kanuten und ihre Trainer verliehen. Die Feierlichkeiten fanden im Palast der Unabhängigkeit statt.
Das Staatsoberhaupt betonte am Anfang der Veranstaltung, dass es zu einer guten Tradition wurde, sich im Palast der Unabhängigkeit zu treffen, um sich bei denjenigen zu bedanken, die Belarus glorifizieren, die ganze Welt beeindrucken.
Darunter ist die Kanumannschaft. Alexander Lukaschenko nannte die Kanuten die stabilste und erfolgreichste nationale Auswahl des Jahrzehnts und die Sportart – belarussische Disziplin. „Die Traditionen dieser Sportart hängen mit der jahrhundertealten Kultur und dem Alltagsleben in Belarus mit Tausend Flüssen und Seen zusammen“, erläuterte er.
Der Präsident machte darauf aufmerksam, dass die Fans an die Siege belarussischer Kanutinnen und Kanuten bei den größten internationalen Wettbewerben gewohnt sind. „Nach jedem Turnier, einschließlich der Olympischen Spiele, kehren Belarussen mit Medaillen zurück. Im Juni verfolgte ich es während der 2. Europaspiele mit Vergnügen. Ich war auf die beeindruckenden Kämpfe im August bei der Weltmeisterschaft in der ungarischen Szeged gefasst, wo sie zeigten, dass die Belarussen weltweit ohnegleichen sind. Mit 14 Medaillen, darunter 6 Gold, gewannen sie die Medaillenwertung und überholten die Spitzenreiter im Kanurennsport – Deutschland, Ungarn, China, Russland, Neuseeland und andere. Bei der bevorstehenden Olympiade brauchen wir mindestens die gleiche Anzahl von Medaillen. Ich fordere nicht mehr. Wiederholen sie das Resultat“.
Der Staatschef bedankte sich bei Sportlern für unvergessliche Emotionen, die sie allen Sportfans schenkten. Der Präsident zeichnete insbesondere den K2 von Marina Litwintschuk und Olga Chudenko aus. „In Ungarn bestieg unser Gold-Duo zweimal die obere Stufe des Siegespodestes. Ich muss mich dabei bei der Mannschaft bedanken, weil in dieser Sportart sogar zweite-dritte Plätze, einfache Auftritte der Jungen und Mädchen die Grundlage für Siege großer Sportlerinnen und Sportler bilden“, sagte er.
Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass Kanurennsport insbesondere für Frauen eine sehr schwierige Sportart ist.
Der Präsident erinnerte, dass unsere Kanutinnen und Kanuten fünf Medaillen bei den Weltmeisterschaften in olympischen Disziplinen holten. „Diese hohen Leistungen zeugen davon, dass es in Belarus eine starke nationale Ruderschule gibt. Unsere jungen Talente gewinnen nicht nur bei Junioren-Wettbewerben, sondern erreichen auch erfolgreich das höchste Niveau“, hob Alexander Lukaschenko hervor. Er fügte mit Bedauern hinzu, dass solche Resultate eher eine Ausnahme, als die Regel für Belarus sind.
„Ich empfinde hohe Achtung für Sie, Trainer, dass sie sich um ihre Sportart, jeden Sportler Sorgen machen, ohne ihre Kräfte, Zeit, Gesundheit zu schonen. Es ist gut, dass wir über die ersten Trainer der Siegerinnen und Sieger nicht vergessen, die technische Grundlagen bildeten, sie für das Leben im Hochleistungssport vorbereiteten. Es muss auch weiterhin so sein. Ohne die ersten Trainer würden diese zahlreichen Auszeichnungen und dieses feierliche Treffen heute unmöglich“, sagte der belarussische Präsident. Er bedankte sich bei Sportlern und Trainern für ihre große Arbeit, Siegeswillen und hohe Leistungen.
Die Nationalauswahl legt bald die Hauptprüfung ab – im Juli startet die Olympiade in Tokio. „Sie verstehen, dass sie in Japan einen harten, kompromisslosen Kampf unter schwierigen Klimaverhältnissen führen müssen. Und alle Siege von Ungarn, wenn sie nachgewiesen werden, werden nicht mehr aktiv, sondern passiv. Ihre Rivalen haben auch hohe Titel und streben Erfolg an, sie bereiten sich anstrengend auf die Olympiade vor. Ich bin überzeugt, dass sie alle Schwierigkeiten meistern und ihre Rivalen höchstens um einen Augenblick überholen. Mehr brauchen sie nicht. Eine große Armee der Fans glaubt und hofft, dass sie den Sieg holen. Ich wünsche ihnen starke Gesundheit, Wohlstand und Erfolg bei bevorstehenden Wettbewerben!“
Alexander Lukaschenko will dieses feierliche und kurze Treffen künftig fortsetzen.
Für vieljährige fruchtbare Arbeit, hohen Professionalismus, wesentlichen persönlichen Beitrag zur Entwicklung des Kanurennsports, Vorbereitung von Sportlern hoher Qualifikation und hohe sportliche Leistungen bei den Welt- und Europameisterschaften, 2. Europaspielen 2019 zeichnete Alexander Lukaschenko den Trainer der Gomeler staatlichen Berufsfachschule der olympischen Reserven, Michail Asemscha, Obertrainer der belarussischen Nationalauswahl Nikolai Banko und Gennadi Galizki mit der Medaille „Für Arbeitsleistungen“ aus. Mit diesen Medaillen hat der Präsidenten die Sportlerinnen und Trainerinnen der Nationalauswahl Marina Litwintschuk und Olga Chudenko gewürdigt.
Das Staatsoberhaupt verlieh auch den Orden des Nationalen olympischen Komitees von Belarus an Wladimir Schantarowitsch für hervorragende Leistungen, ausschließliche Verdienste bei der Entwicklung der olympischen Bewegung, des Massen- und Hochleistungssports.
Der Sportler und Trainer der Nationalmannschaft, Artjom Kosyr, erhielt das Diplom über die Verleihung des Ehrentitels „Verdienter Sportmeister der Republik Belarus“.
Dank des Präsidenten wurde 8 Sportlerinnen und Sportlern für hohen Professionalismus, Erreichung von ausgezeichneten Sportresultaten bei internationalen Wettbewerben im Kanurennsport ausgesprochen. 15 Trainer erhielten auch das Dankschreiben des Präsidenten für vieljährige fruchtbare Arbeit im Bereich der Körperkultur und Sport, hervorragende Leistungen bei der Vorbereitung von Sportlern hoher Qualifikation, Professionalismus, wesentlichen persönlichen Beitrag zur Gewährleistung einer hochqualitativen medizinischen und pharmakologischen Versorgung der Sportlerinnen und Sportler der Nationalmannschaft.
