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14 August 2020, 11:48

Lukaschenko: Wohnungsbau hat Priorität in staatlicher Politik in der Bauwirtschaft

MINSK, 14. August (BelTA) – Die wichtigste Priorität der staatlichen Politik in der Baubranche ist seit jeher der Wohnungsbau. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute in der Beratung zu aktuellen Fragen der Funktionsweise und Effizienzerhöhung der Baubranche. Das teilte ein BelTA-Korrespondent mit.

Das Staatsoberhaupt erinnerte am Anfang der Veranstaltung, dass die wichtigsten Aufgaben für die Baubranche beim landesweiten Seminar am 23. November 2018 bekanntgegeben wurden. Die damals ergriffenen Beschlüsse und Richtungen zur Erhöhung der Effizienz der Baubranche finden ihren Niederschlag in der Direktive Nr. 8. „Heutzutage will ich die Meinung des Ministers über die Entwicklungsaussichten hören“, wandte sich der Präsident an den Minister für Architektur und Bauwesen Ruslan Parchamowitsch.

Alexander Lukaschenko betonte positive Arbeitsergebnisse in der Branche in der ersten Jahreshälfte – rund 106% zum Jahr 2019. Der Staatschef fragte danach, welche Ergebnisse Ende 2020 erwartet sind und wie es mit dem Export von Baudienstleistungen und -materialien besteht.

„Der Wohnungsbau war schon immer die oberste Priorität der staatlichen Politik in der Branche. Wie lösen die Regionen das Problem der Beseitigung der Warteschlange bei kinderreichen Familien? Welche Maßnahmen wurden ergriffen, um den Mietwohnungsmarkt zu entwickeln und den Anteil der Häuser zu erhöhen, die auf Kosten von Behörden und Unternehmen gebaut wurden? Was wurde getan, um mehr individuelle Wohnungen mit wenig Stockwerken zu bauen?“, betonte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident machte auf eine breitere Stromverwendung für Heizung in neuen Häusern, Ausstattung von solchen Häusern mit Elektroherden aufmerksam. Darüber wurde gestern in der Besprechung beim Präsidenten zu aktuellen Fragen der Entwicklung des Brennstoff- und Energiekomplexes beraten. „Es gibt gute Vorschläge zur Vergrößerung des Stromkonsums für Wohnungen“, betonte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident erinnerte an die umfassende Modernisierung der Baubetriebe und die darin investierten Haushaltsmittel und Bankenressourcen. „Kürzlich wurden zusätzliche Maßnahmen zur Stabilisierung der Arbeit dieser Betriebe getroffen. Wie wurden diese Aufgaben erfüllt? Werden die gewährten Geldmittel zurückgezahlt?“, wandte sich der Präsident an die Teilnehmer der Besprechung beim Präsidenten.

Auf die Regelungen in der Baubranche wurde auch eingegangen. „Ich habe mehrmals betont, dass die Baubranche zu viele Normen und Regeln hat, die bei der Entwicklung, Errichtung und Abnahme von Objekten überflüssig sind. Viele Normen sind schon alt und müssen grundlegend verarbeitet und optimiert werden“, sagte der Staatschef. Im Juni 2019 wurde ein Erlass verabschiedet, der die Ausarbeitung von prinzipiell neuen technischen Rechtsakten – Baunormen und Regeln vorsieht. Der Präsident interessierte sich für die Richtung.

Es ging auch um die Lage bei Glasfabriken: Auslastung und Minimierung von Anschaffung der Glasverpackung im Ausland.

Der Minister für Architektur und Bauwesen Ruslan Parchamowitsch berichtete, dass die Erfüllung von Bau- und Montagearbeiten im ersten Halbjahr um 5,5% gegenüber dem Vorjahr wuchs. Der Zuwachs des Bruttomehrwertes in der Baubranche betrug innerhalb von sechs Monaten 6%. „Der Durchschnittslohn der Bauleute belief sich auf Br1309 (um 15% mehr gegenüber dem Vorjahr). Durch ein Maßnahmenpaket, das auf die Senkung der Selbstkosten der hergestellten Waren gezielt ist, wurden die Kosten um 3,5 Prozentpunkte nach Ergebnissen des ersten Quartals 2020 reduziert. Lagerbestände wurden auch verringert“, erzählte der Minister. Im ersten Halbjahr wurden 1, 777 Tsd. Quadratmeter Wohnungen in Betrieb genommen. 115 Tsd. Quadratmeter wurden mit Staatsunterstützung, 754 Tsd. Quadratmeter im ländlichen Raum gebaut.

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