
MINSK, 22. März (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko und seine Söhne besuchten das in der Gedenkstätte Chatyn errichtete Museum.
Dem Staatsoberhaupt wurde die Ausstellung des Museums gezeigt, die nicht nur über die Tragödie von Chatyn berichtet, sondern auch durch die Verbindung von Generationen und Epochen zeigt, welche Kriege, Härten und Entbehrungen die Vorfahren der heutigen Einwohner von Belarus zu erleiden hatten, wie sie ihr Heimatland und das Recht, darin zu leben, verteidigen mussten. Der Schwerpunkt ist der Zweite Weltkrieg und Große Vaterländische Krieg.
Das Museum ist mit vielen Exponaten und modernen interaktiven Technologien ausgestattet, die eine sehr realistische Geschichte über die schrecklichen Ereignisse der vergangenen Jahre erzählen können. Hinter jeder Wand, hinter jedem Foto im Museum verbergen sich die schrecklichen Verbrechen, die von den Nazis und ihren Komplizen auf belarussischem Boden begangen wurden.
Die Gesamtzahl der verbrannten und beschädigten Dörfer in Belarus beträgt 10.961. Aber auch diese Zahl sei nicht endgültig, wurde dem Präsidenten gesagt.
"Das ist wirklich originell und einzigartig", bemerkte das Staatsoberhaupt nach der Besichtigung.
Er wies darauf hin, dass die Ereignisse der Kriegsjahre früher manchmal auf eine etwas filmische Art und Weise erzählt worden seien. Im neuen Museum hingegen sei alles sehr realitätsnah. "Alles ist einfach und klar. Genau so, wie es damals war", betonte der belarussische Staatschef.
Er ist sicher, dass die Ausstellung die Besucher beeindrucken muss.