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Präsident
01 Januar 2022, 00:01

Neujahrsansprache des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko

Liebe Landsleute und Gäste von Belarus!

In wenigen Minuten wird das Jahr 2021 Geschichte sein. Für jeden von uns und für das ganze Land öffnet sich nun ein neues Kapitel.

Wir selbst schreiben dieses Geschichtsbuch, indem wir Pläne realisieren, Träume in Erfüllung gehen lassen, Kinder zur Welt bringen und Familien gründen. Ich möchte heute einen großen Dank aussprechen all denen, die jeden Tag des dahinscheidenden Jahres in Liebe zu Menschen und zur Heimat, in Respekt vor dem Volksgedächtnis und nationalen Traditionen gelebt haben.

Agrarier und Arbeiter, Ärzte und Lehrer, Militärs, Forscher und Künstler, Journalisten und Sportler, Leiter und Arbeiterkollektive – Ihnen allen gilt mein Dank.

Seit 30 Jahren - Tag für Tag, mühevoll – bauen wir einen souveränen Staat auf. Und wenn wir heute in die frühen 1990-er Jahre zurückschauen, können wir mit Stolz sagen: wir haben ein modernes, stabiles und erfolgreiches Land gebaut. Wir trotzen den Herausforderungen der Zeit, setzen neue Ziele und gehen weiter.

Ruhig, ohne Hin und Her sammeln wir Ernte, lehren Kinder, kämpfen um eine gesunde Nation, verschönern Städte und Dörfer, setzen moderne Produktionstechnologien ein und planen Objekte der Zukunft.

Auch in diesem Jahr haben wir viel getan. Wir bauten neue Straßen und Brücken, komfortable Wohnviertel. Wir eröffneten neue Schulen und Kindergärten, Krankenhäuser und Polikliniken. Wir schenkten dem Staat großartige kreative Projekte und wertvolle Sportsiege.

Alle Leistungen und Erfolge sind das Ergebnis Ihrer Arbeit und Ihrer Selbsthingabe. Sie sind die Antwort all denen, die unseren jungen unabhängigen Staat lieber von der Weltkarte gestrichen sehen möchten.

Aber er wird bestehen bleiben! Auch deshalb, weil in Belarus nach wie vor mutige Menschen geboren werden, Menschen, die bereit sind zu arbeiten und zu kämpfen, und - wenn nötig - auch das Leben für ihr eigenes Land und ihr Volk zu geben.

Wir werden immer unseren Ärzten für jenen Jungen dankbar bleiben, der seinen kleineren Bruder aus dem Feuer rettete.

Wir werden uns immer mit Schmerz und Stolz an jene Flugzeugpiloten erinnern, die aus ihrem letzten Flug nicht zurückgekehrt sind.

Wir werden unsere Söhne erziehen und dabei an den gefallenen Offizier der Sondereinheit „Alfa“ denken, der seinen letzten Auftrag mit Ehre ausgeführt hat.

Sie alle sind so alt wie unsere Unabhängigkeit. Sie sind tapfer, kühn, sie lieben ihre Heimat, sie sind wahre Helden des modernen Belarus.

Sie stehen in einer Reihe mit denjenigen, die uns den Sieg im Großen Vaterländischen Krieg gebracht haben. Sie haben ihre Namen in die Geschichte des Landes für immer eingetragen – als Vorbild für wahren Patriotismus und Seelengröße.

Ich bin auch stolz auf alle, die in diesem Jahr viel Menschlichkeit, Barmherzigkeit, wahren Humanismus an den Tag legten - gegenüber jenen Menschen, die ihre Heimat verloren haben und nun gezwungen sind, ein neues Heim zu suchen.

Wir haben das getan, weil wir sehr gut wissen, was das für große Werte sind: Frieden, Heim und Brot. Für diese Werte haben wir selbst gekämpft, und nicht nur einmal in unserer Geschichte.

Belarus hat die Lehren der Vergangenheit nicht vergessen. Im dahinscheidenden Jahr haben wir gemeinsam die Tradition aufleben lassen, den Tag der Wiedervereinigung von Belarus zu feiern. Der Tag der Volkseinheit ist nun ein Nationalfeiertag und eines der Symbole für die Etablierung des Nationalstaates Belarus.

Das ist unser Land, das ist unser Schicksal, das ist unsere Geschichte. Und nur wir haben das Recht, diese Geschichte zu schreiben. Das wird bleiben, solange jeder von uns einen Teil der unauslöschlichen Flamme der Heimatliebe in sich hat.

Wir setzen neue Ziele vor uns und wissen sehr wohl, dass wir nicht immer alles voraussehen können. Aber wir können im neuen Jahr an etwas besonders Wichtiges denken.

An etwas, was wir von den früheren Generationen geerbt haben und was jedes Herz schlagen lässt. Das sind unsere wirklichen Quellen – sie stellen eine belebende Kraft dar, die seit Jahrhunderten unsere geistige und moralische Welt am Leben hielt und gestaltete. Darin schöpfen wir auch heute Weisheit, Erfahrung und Selbstvertrauen.

Das Jahr 2022 wird das Jahr der historischen Erinnerung sein.

Ohne den Respekt vor der Vergangenheit, ohne Traditionen gibt es keine Zukunft, keinen Staat und keine Nation.

Liebe Belarussen!

In wenigen Sekunden werden wir in das neue Jahr 2022 starten.

Jeder kann sich an die emotional bewegendsten Momente des vergangenen Jahres 2021 erinnern. Wir danken ihm für alles Gute, für die Erfahrungen, die uns reicher gemacht haben, für unsere Geliebten, Nächsten und Verwandten, die uns in schweren und glücklichen Zeiten begleitet haben.

Das ist das wertvollste Reichtum, eine Garantie dafür, dass unsere Pläne, unsere besten Erwartungen und Hoffnungen aufgehen und dass Belarus noch schöner und reicher wird.

Hauptsache, dass wir alle gesund bleiben und in Frieden leben. Mögen Harmonie, Glück und Liebe in Ihren Familien ewig dauern.

Alles Gute im Neuen Jahr!

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