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Präsident
26 September 2023, 13:12

Offenbarung für den Westen: Die Welt ist breiter als enge Vorstellungen davon

MINSK, 26. September (BelTA) – Für viele westliche Politiker ist es eine Offenbarung, dass die Welt viel breiter ist als ihre enge Vorstellung davon. Das sagte Präsident Alexander Lukaschenko beim Treffen mit dem Gouverneur des russischen Gebiets Leningrad Alexander Drosdenko.

„Sie haben in einer Ihrer Reden behauptet, dass die traditionellen Vorteile des Leningrader Gebiets an der Grenze zur Europäischen Union ab 2022 zu Risikofaktoren geworden sind. Gott sei Dank ist das sehr günstig für uns und auch für Russland. Wir werden uns jetzt mehr mit uns selbst beschäftigen und überlegen, wie wir uns weiterentwickeln sollen“, sagte das belarussische Staatsoberhaupt.

In diesem Zusammenhang erwähnte Alexander Lukaschenko das kürzlich stattgefundene Telefongespräch mit Wladimir Putin. Die beiden Präsidenten erörterten die Umsetzung von zwei großen Projekten - die gemeinsame Produktion und Wartung von Flugzeugen und den Bau einer zweiten Eisenbahnlinie von Belarus nach St. Petersburg.

„Und wenn Alexander Jurjewitsch immer noch auf seine Nachbarn, auf die Europäische Union, schauen würde, würden wir uns wahrscheinlich schon lange nicht mehr mit diesen Themen beschäftigen. Es gibt also keine einseitigen Vorteile und Misserfolge. Ich denke, dass wir mit den Problemen, die wir jetzt haben, fertig werden (sie werden gelöst, wir sehen es)“, betonte Alexander Lukaschenko.

Seiner Meinung nach bewältigten die Einwohner Leningrads dieses Problem erfolgreich. Das Tempo der wirtschaftlichen Entwicklung sei ein überzeugender Beweis dafür.

„Mit Ihrer Hilfe haben wir die Logistik neu ausgerichtet, und unsere Hersteller haben wieder die Möglichkeit, mit Asien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Afrika zu handeln. Wir werden diese Richtung verstärken“, versicherte der Präsident.

„Für viele westliche Politiker ist es eine echte Offenbarung geworden, dass die Welt viel breiter ist als ihre engen Vorstellungen davon. Sie haben auf die russische Art und Weise beschlossen: „Wollen wir uns mit denen anlegen, und dann werden wir schon sehen was dabei rauskommt“. Es hat sich herausgestellt, dass dieser Ansatz keinen Erfolg hatte, weil die West-Bürger eben keine Russen sind“, sagte das Staatsoberhaupt in einem metaphorischen Beispiel.

„Dank der industriellen Zusammenarbeit zwischen Belarus und Russland ist es den beiden Staaten gelungen, die starken Seiten der beiden Parteien optimal zu nutzen, um technologische Souveränität zu erreichen“, so der Präsident. „Das wird uns nicht nur ermöglichen, jedem Druck des Westens entgegenzuwirken, sondern auch ein neues, gesundes Wettbewerbsumfeld innerhalb des Unionsstaates zu schaffen“, ist Alexander Lukaschenko überzeugt.

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