MINSK, 21. April (BelTA) – Das laufende Jahr soll ein Wendepunkt für die Überwindung der negativen Trends im Wirtschaftsbereich sein. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, in seiner Jahresbotschaft an das belarussische Volk und die Nationalversammlung, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
Der Staatschef bemerkte, die jährliche Jahresbotschaft sei kein langfristiges Programm für die Entwicklungsstrategie des Landes. Darum werde es in der bevorstehenden fünften Allbelarussischen Volksversammlung gehen. Laut Lukaschenko sei das heutige Gespräch über unmittelbare Perspektiven und konkrete Aufgaben für das laufende Jahr. „Ich lege großen Wert darauf aus vielen Gründen. In erster Linie beginnt in diesem Jahr eine neue fünfjährige Entwicklungsetappe. Es soll ein Wendepunkt für die Überwindung der negativen Trends im Wirtschaftsbereich sein“, unterstrich Alexander Lukaschenko.
Der Präsident wies darauf hin, in den letzten zwei bis drei Jahren habe sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. „Obwohl die Außenfaktoren eine wichtige Rolle gespielt haben, muss man eigene Lücken anerkennen. Wir bleiben hinter den fortgeschrittenen Ländern zurück. Das betrifft Arbeitsproduktivität, Energie- und Materialkosten, Konkurrenzfähigkeit von Waren und Dienstleistungen. Den Bedrohungen unserer wirtschaftlichen Sicherheit müssen wir Organisation und Initiative, Mobilisierung aller Ressourcen gegenüberstellen“, so Alexander Lukaschenko. Er fügte hinzu, im Jahr 2016 müssten Staatsmächte und Verwaltungsstrukturen ernste Prüfung bestehen. Sie zeige, wer in der Lage sei, die Schwierigkeiten zu überwinden.
Unter anderen Ereignissen des Jahres 2016 nannte der Präsident die Parlamentswahlen. „Die Wichtigkeit dieser politischen Kampagne ist zweifellos. Diese Parlamentswahlen zeigen, wie hoch die politische Kultur der Gesellschaft ist. Man kann darauf nicht hoffen, dass unsere Menschen dazu bereit sind. Die Menschen und die Gesellschaft müssen darauf vorbereitet werden“, sagte der Präsident.
