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Präsident
15 Oktober 2018, 13:40

Schutz der Rechte im Namen der Demokratie durch Verweigerung moralischer Prinzipien oft ersetzt

MINSK, 15. Oktober (BelTA) — Der Schutz der Rechte und Freiheiten der Bürger im Namen der Demokratie wird oft gewollt oder ungewollt durch die Verweigerung moralischer Prinzipien ersetzt. Das erklärte der belarussische Präsident, Alexander Lukaschenko, heute beim Treffen mit Mitgliedern der Heiligen Synode der Russischen Orthodoxen Kirche und der Synode der Belarussischen Orthodoxen Kirche, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

„Der 21. Jahrhundert ist die Epoche der globalen Transformationen. Das ist die Zeit der progressiven Technologien mit ihren grenzenlosen Möglichkeiten. Diese Grenzenlosigkeit wird leider zur Quelle vieler Bedrohungen im politischen und geistigen Bereich. Dieses wichtigste Problem besprachen wir mit dem Patriarchen von Moskau und ganz Russland Kyrill. Wir sehen oft, dass im Namen der Scheindemokratie solche staatliche Werte wir Schutz der Rechte und Freiheiten der Bürger gewollt oder ungewollt durch die übermäßige Freizügigkeit und Verweigerung unserer moralischen Prinzipien ersetzt wird“, so Alexander Lukaschenko.

Laut Staatschef würden zur Folge Entfremdung, Gleichgültigkeit und Intoleranz, die Ablehnung von Menschen anderer Nationalitäten und Religionen hervorrufen würden. Streitigkeiten und Meinungsverschiedenheit würden zu gegenseitigem Misstrauen, Informationskonfrontation, Handelskriegen und bewaffneten Zusammenstößen führen.

„Viele Konflikte fordern Menschenleben, säen Schmerzen und Leiden, lösen Aggressionen in verschiedenen Regionen aus, darunter in der Nähe von Belarus. Die Frage zur Bewahrung des Friedens ist aktuell für alle. Sie war mehrmals der Gegenstand der Diskussionen auf verschiedenen Plattformen und Foren“, bemerkte der Staatschef.

Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass sich Belarus an tragische Lehren seiner Geschichte erinnert. „Deshalb schätzen wir Frieden, Sicherheit, Freundschaft und die gegenseitige Verständigung. Wir plädieren für einen aufrichtigen Dialog, Kooperation und Zusammenwirken zwischen Staaten und Völkern. Unsere Initiativen, die auf Schutz und Bewahrung traditioneller Werte abzielen, sind bekannt. Ein Teil dieser Initiativen wurde den UN-Dokumenten, Beschlüssen internationaler und regionaler Organisationen zugrunde gelegt“, sagte er.

Zur Visitenkarte von Belarus als Verhandlungsplattform zur Situation in der Ukraine seien der Minsker Prozess und Minsker Vereinbarungen geworden.

Was die Durchführung der ordentlichen Sitzung der Heiligen Synode der Russischen Orthodoxen Kirche in Minsk angehe, zeige es von einer hoher Bewertung der Bemühungen des Staates zur Aufrechterhaltung des Friedens und der Einigung, zur Entwicklung des interkonfessionellen Dialogs und zur Unterstützung der konstruktiven Initiativen religiöser Organisationen, bemerkte Alexander Lukaschenko.

Der Präsident betonte den Beitrag des Patriarchen von Moskau und ganz Russland Kyrill zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Kirche und dem Staat, zur Pflegung und Entwicklung der geistigen Verbindungen der Brudervölker von Belarus und Russland.

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