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19 April 2022, 12:13

Staatschef zum illegalen Drogenhandel: Die Situation ist bedrohlich

MINSK, 19. April (BelTA) – In der heutigen Besprechung zur Gewährleistung von Recht und Ordnung in Belarus hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko auf eine bedrohliche Situation rund um den illegalen Drogenhandel aufmerksam gemacht. Diesem Handel soll der Kampf angesagt werden, sagte der Staatschef.

„Die Situation rund um den illegalen Drogenhandel ist alarmierend. Es zeichnet sich eine Tendenz zur Zunahme von importierten Drogen und psychotropen Substanzen ab. Auch die Aufdeckung von Großdealern und vor allem von Drogenhändlern ist wenig effizient“, erklärte Alexander Lukaschenko.

Nach Information des Präsidenten ist die Zahl der an einer Überdosis Drogen gestorbenen Menschen im vergangenen Jahr erheblich gestiegen. Die Zahl der Minderjährigen, die in kriminelle Handlungen verwickelt sind, steigt. „Es gibt akute Probleme im Bereich der Bildung und der außerschulischen Beschäftigung von Kindern“, sagte der Staatschef.

Ein weiteres Problem sind Todesfälle durch äußere Ursachen. Im Jahr 2021 stieg die Zahl der Todesfälle bei Bränden und die Zahl der Ertrunkener. Sie liegt um 30 Prozent höher als die Zahl der durch Verbrechen Getöteten (1.155 gegenüber 824). Bei drei Vierteln aller tödlichen Unfälle im Wasser und bei der Hälfte aller Unfälle bei den Bränden war Alkohol im Spiel.

„Es gibt offensichtliche Defizite, was die Präventionsarbeit vor Ort angeht“, sagte Alexander Lukaschenko. „Ich erwarte von der Generalstaatsanwaltschaft nicht nur eine Analyse der kriminellen Situation, sondern auch die Einhaltung der Gesetze durch staatliche Stellen und Organisationen in den für die Gesellschaft sensibelsten Bereichen“, sagte er.

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