
MINSK, 14. Februar (BelTA) – In Minsk fand das Treffen zwischen dem Vorsitzenden des Kollektiven Sicherheitsrates der Organisation des Vertrages über kollektive Sicherheit (OVKS) Alexander Lukaschenko und dem Generalsekretär der OVKS Imangali Tasmagambetow statt. Dieses Treffen zeigte das völlige Einvernehmen innerhalb der OVKS-Führung. Der OVKS-Generalsekretär und der belarussische Präsident haben bestätigt, dass sie bei der Umsetzung vorrangiger Aufgaben gleiche Ansätze verfolgen. In diesem Jahr hat Belarus den OVKS-Vorsitz inne. Diese Meinung äußerte Andrej Tschernobai vom Belarussischen Institut für Strategische Studien.
„Belarus hat die OVKS-Präsidentschaft in einer sehr schwierigen Zeit übernommen. Nach 30 Jahren hat die OVKS nun viele innere Probleme. Sie wurden seit Jahren nicht gelöst und sind heute aktueller denn je. Der Westen versucht immer wieder, eine Kluft zwischen Russland, Belarus und den übrigen OVKS-Mitgliedstaaten zu schaffen. Die militärische und politische Situation in der osteuropäischen Region ist äußerst kompliziert und unberechenbar“, so der Analytiker.
Unter diesen äußerst schwierigen Bedingungen ist die Umsetzung der Beschlüsse der OVKS-Tagung vom November 2022 und die Umsetzung vorrangiger OVKS-Aufgaben 2023 nur möglich, wenn der Vorsitzende des Kollektiven Sicherheitsrates und der OVKS-Generalsekretär volles Vertrauen, gegenseitiges Verständnis und koordiniertes Handeln an den Tag legen. Darüber hinaus müssen sie bereit sein, gemeinsam auf neue Herausforderungen und Bedrohungen der internationalen und regionalen Sicherheit zu reagieren“, sagte Andrej Tschernobai.
Das Motto der belarussischen OVKS-Präsidentschaft im Jahr 2023 lautet „Durch Solidarität und Zusammenarbeit zu Frieden und Sicherheit“.