„Wir müssen selbst kleinste Aggression gegen Belarus bemerken.“ Lukaschenko hielt Besprechung mit Sicherheitsblock ab

MINSK, 27. Februar (BelTA) - Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko fordert die Führung des Sicherheitsblocks auf, strengste Disziplin in den Militäreinheiten und ein hohes Maß an Kontrolle an den belarussischen Grenzen zu sichern.

Am 27. Februar hat das Staatsoberhaupt eine Besprechung über die Finanzierung der Beschaffungen militärischer Güter und anschließend ein Treffen mit dem Sicherheitsblock in einem engeren Kreis abgehalten. Am Vorabend seines dreitägigen Staatsbesuchs in China lud Alexander Lukaschenko die Führung des Militärs und der Sicherheitsbehörden zu einem Gespräch über die Lage innerhalb und außerhalb des Landes ein.

"Angesichts der inneren und vor allem äußeren Ereignisse möchte ich Sie die innenpolitische und militärische Lage beschreiben hören. Ich möchte noch einmal betonen und euch auffordern, die strengste Disziplin in den militärischen Einheiten des Innenministeriums und des KGB zu gewährleisten. Die strengste Disziplin muss sein! Jeder muss sich um seine eigenen Angelegenheiten kümmern", betonte Alexander Lukaschenko.

"Wir haben eine beträchtliche Anzahl von Militärangehörigen. Alle sind bewaffnet. Das sind Menschen, die ausgebildet wurden, um ihr Vaterland zu schützen. Das müssen wir ausnutzen. Sie müssen diszipliniert sein und ihren Pflichten nachkommen. Vor allem an der Grenze. Wenn ich von der Grenze spreche, dann meine ich nicht nur die Einheiten des Grenzschutzkomitees und es wäre es. Die Rede ist von der Miliz, vom KGB, vom Militär: Wir alle haben jede kleinste Aggression gegen unseren Staat anzumerken, um angemessen zu handeln. Sie werden jede Gelegenheit nutzen, um die Lage in Belarus aufzuwiegeln. Und sie werden das tun. Ich bitte euch und fordere auf, diese Anweisungen zu befolgen. Den Rest werde ich übernehmen“, so das Staatsoberhaupt.