Kernenergetik in Belarus und weltweit
MINSK, 31. März (BelTA) - Der bevorstehende Beitritt von Belarus zur SOZ als vollwertiges Mitglied wird das Land stärker machen, sagte der Präsident von Belarus Alexander Lukaschenko in seiner Botschaft an das belarussische Volk und die Nationalversammlung am 31. März, informiert BelTA.
"Der bevorstehende SOZ-Beitritt von Belarus als Vollmitglied eröffnet neue Perspektiven. Die Organisation ist jetzt ein der größten regionalen Zusammenschlüsse der Welt. Damit können wir selbst stärker werden, wir werden zusätzliche Möglichkeiten für die Zusammenarbeit in vielen Bereichen, einschließlich der Produktionskooperation und der Logistik, bieten und wir werden weiter mit der Seidenstraße weiter machen", sagte das Staatsoberhaupt.
Die Schaffung eines gemeinsamen Bildungsraums unter Berücksichtigung der diskreditierten Ideen des Bologna-Prozesses, die Entwicklung neuer Industrien und der fortschrittlichsten Forschung in den Bereichen, in denen uns der Westen ausgrenzt: künstliche Intelligenz, Mikroelektronik, Materialwissenschaften, Medizin und militärisch-industrielle Produktion, erscheinen ihm ebenfalls vielversprechend.
"Westliche Finanzinstrumente sind anfällig und politisiert, daher müssen wir die Instrumente des neuen eurasischen Finanzsystems aktiver entwickeln, auch was die Abwicklung von Bankzahlungen und -transaktionen sowie die Bewertung von Institutionen und Vermögenswerten angeht. Und vieles mehr - von der Informationssicherheit bis zur Lebensmittelsicherheit", hat der Präsident hingewiesen.
"Und ganz allgemein ist die SOZ eine gute und vielversprechende Plattform, um all das nachzuholen, was wir in der OSZE, dem Europarat, der UNO, dem IWF und anderen internationalen Organisationen nicht erreicht haben", so der belarussische Regierungschef.
Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Belarus seinen SOZ-Beitritt lange vor den Sanktionen angekündigt hatte. "Erinnern Sie sich, es ist wahrscheinlich fünf Jahre oder mehr her. Erinnern Sie sich, wie die Leute auch an mir herumgenörgelt haben: Wo ist er denn hingegangen, um der SOZ beizutreten? Es hat sich herausgestellt, dass es der richtige Schritt war", betonte das Staatsoberhaupt.
