MINSK, 23. Oktober (BelTA) – Der Dialog ist die beste und ergebnisreichste Lösung bei Konflikten. Diese Meinung sprach Mitglied der Ständigen Kommission für Gesetzgebung der Repräsentantenkammer Irina Dowgalo im Interview mit der Zeitung „SB. Belarus segodnja“ aus. Sie kommentierte die Erklärung der Vorsitzenden des Rates der Republik Natalja Kotschanowa, mit der die Erklärung der führenden Europaratsgremien beantwortet wurde.
„Dialog bleibt nach wie vor die beste und ergebnisreichste Lösung bei Konflikten. Das verfolgt man in der Erklärung von Natalja Kotschanowa. Im Hinblick auf Konflikte, Intoleranz in der ganzen Welt ermöglicht es der Dialog, einen Kompromiss zu finden. Man muss einander zuhören, alle Aspekte besprechen, verschiedene Meinungen ausloten. Belarus wurde nicht einfach zu einer solchen Dialogplattform, sondern hat vielmals nachgewiesen, dass es zu einem Dialog mit allen Staaten bereit ist. Die Informationen über unser Land werden heutzutage tendenziös dargelegt. Dafür sind nicht nur Massenmedien, sondern auch die Entscheidungsträger des Europarates zuständig“, betonte Irina Dowgalo. Der Abgeordneten zufolge steht unser Land immer für einen friedlichen Dialog offen.
Das Mitglied des Rates der Republik, stellvertretender Leiter des Lehrstuhls für diplomatischen und Konsulardienst der Fakultät für internationale Beziehungen der Belarussischen Staatlichen Fakultät Andrej Russakowitsch hob hervor, dass zurzeit die Lage in den Beziehungen zwischen Belarus und westlichen Staaten, unter anderem mit der EU und Europarat ziemlich kompliziert ist. Es ist aber sehr wichtig, die erreichte Zusammenarbeit auf multilateraler und bilateraler Ebene in Sicherheit, Wirtschaft zu bewahren. „Der Dialog zwischen den belarussischen Behörden und der Führung des Europarates muss auf allen Ebenen, einschließlich parlamentarischer Dimension, exekutiver Gewalt ausgebaut werden. Wir sind zu einem Dialog bereit. Die Seiten können Informationen erhalten, die die wirkliche Lage unvoreingenommen und adäquat widerspiegeln. Ich vermute, dass alle Seiten an der Lösung schwieriger Probleme durch einen respektvollen Meinungsaustausch überzeugt sind“, sagte die Abgeordnete.
