MINSK, 28. Oktober (BelTA) – Die Jugend strebt heute danach, reale Probleme zu besprechen und zu lösen. Diese Meinung äußerte Andrej Slotnikow, Mitglied des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für Bildung, Kultur und Wissenschaft, im Anschluss an die einschlägige Diskussion zum Thema „Mensch als höchster Wert im sozialen Staat“, die an der Skaryna-Universität Gomel stattgefunden hat.
Die thematische Diskussion ist die Fortsetzung eines breiten Dialogs, den das Gebiet Gomel zu Verfassungsänderungen, kommunaler Verwaltung und Selbstverwaltung, Bildung und Jugendpolitik initiierte. „Der Dialog war offen und konstruktiv, er legte an den Tag, dass unsere Jugend sehr kreativ ist und viele Ideen hat, dass die immer bereit ist, reale Probleme im Dialog zu besprechen und zu lösen, dass sie die aktuelle Lage nüchtern analysieren kann“, sagte Slotnikow.
Heute interessiere sich die Jugend vor allem für solche Themen wie die Geschlechtergerechtigkeit, familiäre Werte. Die Verwendung nicht staatlicher Symbole rufe bei ihnen gewisse Besorgnis hervor. Gleichzeitig sei sie bestrebt, ihren Beitrag zur Entwicklung des Landes mit Taten und nicht nur mit Worten zu leisten. Unter den Vorschlägen seien folgende gewesen: Pflege und Wiederaufbau von Architekturdenkmälern, patriotische Erziehung durch Besichtigungen denkwürdiger Orte wie die Erinnerungsstätte Ola im Kreis Swetlogorsk.
„Die hohe Bereitschaft junger Menschen, an sozial relevanten Projekten im Bereich der Jugenderziehung, an kulturellen und historischen Aktionen teilzunehmen, zeugt davon, dass sich die Jugend im Klaren ist, dass jede Umschreibung der Geschichte unzulässig und jede Manipulation des Bewusstseins junger Menschen zu unterlassen ist“, resümierte der Abgeordnete.
