MINSK, 30. März (BelTA) – Die belarussischen Regierungsstellen bieten den Bürgern weiterhin vielfältige Unterstützung bei der Rückkehr in ihr Heimatland. Die Einzelheiten dieser Arbeit hat das Außenministerium auf seiner Facebook-Seite mitgeteilt.
„Wir arbeiten mit ausländischen Partnern, vor allem mit Russland, sehr intensiv daran, unsere Staatsbürger aus dem fernen Ausland nach Hause zu fliegen. Alle belarussischen Regierungsstellen und die nationale Fluggesellschaft Belavia sind in diese Arbeit einbezogen. Trotz einer sich ständig verschlechternden Situation und weniger Möglichkeiten zur Rückholung haben wir mehr als 5,1 Tausend Menschen in einer oder anderen Weise geholfen“, so das Außenministerium.
Nach Angaben des Ministeriums hat Belavia unter aktiver Beteiligung des Ministeriums für Sport und Tourismus, vieler Reiseunternehmen und Reiseveranstalter die meisten Belarussen aus Ägypten nach Hause zurückgebracht.
Alle belarussischen Bürger, die von den Malediven nach Hause fliegen wollten, sind bereits erfolgreich in Belarus eingetroffen. Am 28. März brachte Belavia 23 Belarussen aus Barcelona nach Minsk. Am 29. März wurden fünf Bürger aus Rumänien, fünf aus Sri Lanka und 21 aus Indonesien zurückgebracht.
„Russland hat beschlossen, belarussische Bürger nach Möglichkeit auf ihre Evakuierungsflüge mitzunehmen. In dieser Frage stehen belarussische und russische Ministerien, Botschaften in jeweiligen Ländern im ständigen Kontakt“, hieß es.
Die russische Regierung hat beschlossen, die Staatsgrenze ab 30. März für den Verkehr über Straße, Schiene und Wasser vollständig zu schließen und den Grenzübergang für Passanten, Straßen- und Wassertransporte über Grenzübergangsstellen einzuschränken. Der Flugtransit über die Flughäfen Domodedowo und Scheremetjewo erfolgt wie sonst. Belavia fliegt nach wie vor in die genannten Flughäfen.
In der Zeitperiode zwischen 27. und 29. März hat die belarussische Botschaft in Moskau 70 belarussische Staatsbürger aus dem Flughafen Wnukowo in die Flughäfen Domodedowo und Scheremetjewo gebracht. Diese Staatsbürger waren zuvor aus fernen Staaten nach Moskau zurückgekehrt. In den folgenden Tagen werden weitere Touristen aus Belarus auf diesem Weg nach Hause gebracht.
„Besonders akut bleibt die Situation mit den Touristen in Indien (einschließlich Goa), Sri Lanka, Vietnam und Thailand“, fügte das Außenministerium hinzu.
In der Südafrikanischen Republik wurde bis einschließlich 16. April der Ausnahmezustand ausgerufen. Das Land hat den freuen Verkehr eingeschränkt. Ausländer müssen 14 Tage lang in einem Hotel unter Quarantäne bleiben. Auch in Simbabwe wurde vom 30. März bis 19. April der Ausnahmezustand ausgerufen. Das bedeutet totale Isolation.
