Belarus und Kuba wollen Produktpalette erweitern

MINSK, 17. April (BelTA) - Belarus und Kuba arbeiten an der Ausweitung der gegenseitigen Warenlieferungen. Das teilte die belarussische Botschaft in Havanna im Zusammenhang mit dem 31. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen am 16. April mit.

Belarus und Kuba werden auch in den Jahren 2022-2023 ein hohes Niveau der bilateralen Zusammenarbeit beibehalten, hieß es aus der Botschaft. Ihre traditionelle Grundlage ist der politische Wille der Staatschefs und die Übereinstimmung in Fragen der internationalen Agenda, was durch die gegenseitige Unterstützung in der UNO bestätigt wird. Das Interesse am Aufbau einer strategischen Partnerschaft wurde auch bei den belarussisch-kubanischen politischen Konsultationen auf der Ebene der stellvertretenden Außenminister im Juni 2022 bestätigt.

Die belarussisch-kubanischen Kontakte auf breiter Front wurden deutlich intensiviert: es findet ein Austausch auf parlamentarischer Ebene und ein reger Austausch in den Bereichen Industrie, Landwirtschaft, Pharmazie, Finanzen und Banken sowie Bildung statt. Darüber hinaus wurde nach einer langen Pause die Arbeit der zwischenstaatlichen belarussisch-kubanischen Kommission für Handel und wirtschaftliche Zusammenarbeit wieder aufgenommen, in deren Rahmen die spezialisierten Arbeitsgruppen eine Reihe von vielversprechenden Bereichen skizzierten. Die Dynamik der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen hinkt jedoch hinterher. Zu den traditionellen belarussischen Exportgütern gehören landwirtschaftliche Maschinen und Komponenten, medizinische Geräte und Trockenmilch. Medikamente, Rum und Kaffee machen den Großteil der kubanischen Exporte aus.

„Derzeit arbeiten die Parteien daran, die Palette der gelieferten Produkte zu erweitern, um das Tempo des Handels an das hohe Niveau der politischen Beziehungen anzupassen“, so die belarussische Botschaft.