Belarus und Russland entwickeln einheitlichen wissenschaftlichen und technologischen Raum

MINSK, 26. Mai (BelTA) – Belarus und Russland sind gerade dabei, einen einheitlichen wissenschaftlichen und technologischen Raum zu schaffen. Das sagte Staatssekretär des Unionsstaates Dmitri Mesenzew vor Journalisten im Vorfeld der gemeinsamen Sitzung der Präsidien der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus und der Russischen Akademie der Wissenschaften.

„Die Nationale Akademie der Wissenschaften von Belarus, das Kurtschatow Institut und die Russischen Akademie der Wissenschaften arbeiten konsequent zusammen. Der Ständige Ausschuss des Unionsstaates unterstützt vor allem die Unionsprogramme, die aus dem einheitlichen Unionshaushalt finanziert werden. So waren die Pläne und Absichten der Staatsführung von Russland und Belarus.

In den letzten zwei Jahren haben unsere Wissenschaftler ihre Kooperation intensiviert. Bis Ende des Jahres sollen wir die Strategie für die Schaffung eines einheitlichen Wissenschafts- und Technologieraums fertigstellen. Dies ist eine Grundlage für die Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit, technologischer Souveränität und neuer Ausbildungsprogramme für Fachkräfte. Es ist auch eine Gelegenheit, Geld zu sparen: Wir können Grundlagenforschung betreiben, indem wir unsere Kräfte bündeln“, sagte Dmitri Mesenzew.

Eine repräsentative hochkarätige Delegation der Russischen Akademie der Wissenschaften und berühmte Wissenschaftler aus Russland mit Gennadi Krasnikow an der Spitze sind in Minsk eingetroffen, um an einem Treffen teilzunehmen. Krasilnikow besucht zum ersten mal Belarus in seiner Eigenschaft als Leiter der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er wurde im September 2022 zum Akademieleiter gewählt. An der Veranstaltung nimmt auch Michail Kowaltschuk, Präsident des Kurtschatow-Instituts, teil.

Im Mittelpunkt des Treffens stehen wichtige Themen und Fragen, darunter die Arbeitsergebnisse der beiden Akademien in den Jahren 2021/2022, die Umsetzung der Unionsprogramme, an denen wissenschaftliche Organisationen und Forschungsinstitute aus Belarus und Russland beteiligt sind. Erörtert werden darüber hinaus künftige Programmprojekte und die Strategie der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung des Unionsstaates.

Die wissenschaftliche Elite der beiden Länder wird über die Forschungen und Entwicklungen in der Mikroelektronik, das Programm der wissenschaftlichen und Forschungsarbeiten der Zweigstelle des Kurtschatow-Instituts in Belarus, gemeinsame belarussisch-russische Projekte im Rahmen der Programme der Belarussischen Republikanischen Stiftung für Grundlagenforschung und der Russischen Wissenschaftsstiftung diskutieren.