MINSK, 14. Januar (BelTA) – Belarus und Russland wollen das zwischenstaatliche Abkommen über die Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennstoffe des Belarussischen Atomkraftwerkes unterzeichnen. Das sagte die Vizedirektorin des Departements für Kernenergiewirtschaft des Energieministeriums, Lilia Dudlinez, während der Versammlung mit der Öffentlichkeit zur Erörterung des ökologischen Berichtes über die strategische ökologische Einschätzung des Projektes der Strategie für die Entsorgung abgebrannter Kernbrennstoffe des Belarussischen Atomkraftwerkes, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Als die Strategie für die Entsorgung abgebrannter Kernbrennstoffe des Belarussischen Atomkraftwerkes genehmigt wird, beginnen wir die Entwicklung des zwischenstaatlichen Abkommens über die Beförderung abgebrannter Kernbrennstoffe nach Russland und ihre Entsorgung. Der Entwurf des zwischenstaatlichen Abkommens wurde bereits von russischen Kollegen geschickt. Sie sind auch daran interessiert. Die Russische Föderation ist unser strategischer Partner bei der Umsetzung des Projektes zum Bau des Belarussischen AKW“, sagte Lilia Dudlinez.
Das Belarussische AKW ist ein Projekt zum Bau des Atomkraftwerkes vom Typ WWER-1200, das 18 km von Ostrowez (Gebiet Grodno) umgesetzt wird. Der erste Energieblock soll 2019 ans Netz gehen. Der zweite Block soll 2020 betriebsbereit sein.
