MINSK, 19. Januar (BelTA) – Der belarussische Premierminister Roman Golowtschenko hat sich heute mit dem Botschafter der Russischen Föderation in Belarus, Dmitri Mesenzew, getroffen und die Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass Belarus bald eine eigene Herstellung von Impfstoff gegen COVID-19 aufnehmen wird.
„Ich freue mich, dass unsere Staaten in diesem Bereich so eng zusammenwirken. In der nächsten Zeit werden wir den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V bei uns produzieren können. Somit erhalten wir neue Kompetenzen in den Bereichen Mikrobiologie und Pharmazeutik“, sagte Roman Golowtschenko.
Dmitri Mesenzew lobte seinerseits das hohe Kooperationsniveau zwischen den beiden Staaten. Alle zuständigen Stellen arbeiten gemeinsam daran, die Herstellung von Impfstoff in Belarus zu starten. Die ersten Dosen des russischen Impfstoffs werden voraussichtlich Ende Februar – Anfang März in Belarus produziert. Russlands Präsident Wladimir Putin hat früher versprochen, dass Belarus als erstes Land das Vakzin erhält. Die Massenimpfung hat sogar früher begonnen als geplant. Die Lieferverträge für Sputnik V sind bereits unterzeichnet.“
„Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Bereich der Impfstoff-Produktion soll den beiden Staaten ein Vorbild sein, wie man auch in den anderen Bereichen – Wirtschaft, Energie, Transport – Probleme lösen und Entscheidungen treffen kann“, fügte Mesenzew hinzu.
