MINSK, 14. August (BelTA) – Die belarussische Gewerkschaftsföderation ruft alle auf, Gewalt zu stoppen und einen Friedensdialog um die Zukunft des Landes willen zu beginnen. Das geht aus dem letzten Appell der Föderation hervor.
„Menschen, die sich heute in den Werken und Fabriken versammeln, sind sehr beunruhigt über die angespannte, unfriedliche Atmosphäre und Sicherheit auf den Straßen unserer Städte. Die Föderation der Gewerkschaften erhält von den Arbeitskollektiven des Landes zahlreiche Briefe, in denen aufgerufen wird, so schnell wir möglich die Gewalt zu stoppen, keine Konflikte zu schüren und den gesellschaftlichen Frieden zu erhalten. Sehr aktuell bleibt für viele Belarussen die Frage, wann ihre Kinder, Verwandte, Arbeitskollegen aus den Untersuchungshaftanstalten befreit werden. Es handelt sich vor allem um diejenigen, die während der Straßenproteste nicht gegen die Ordnung verstoßen haben. Wir teilen diesen Appell der Menschen und bestehen darauf, dass die Sicherheitsbehörden alle Gefangenen möglichst schnell freilassen und zu jeder Festnahme eine offene und objektive Ermittlung durchführen“, hieß es aus der Föderation.
Die Belarussische Gewerkschaftsföderation wird Personen, die in eine schwierige Lage geraten sind, jede rechtliche, psychologische und materielle Hilfe leisten. „Wir rufen alle auf, auf Gewalt zu verzichten und einen friedlichen Dialog um die Zukunft des Landes willen zu beginnen“, geht aus dem Appell hervor.
