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01 Juli 2020, 19:16

BelTA-Fotoausstellung „Belarus vergisst nicht. 75 Momente des Krieges“ in Wien präsentiert

MINSK, 1. Juli (BelTA) – Die Fotoausstellung der Nachrichtenagentur BelTA „Belarus vergisst nicht. 75 Momente des Krieges“ wurde im Vorfeld des Unabhängigkeitstages von Belarus in Wien eröffnet. Die Organisation erfolgte durch die Botschaft von Belarus in Österreich.

„Am 1. Juli organisierte die belarussische Botschaft in Österreich anlässlich des Unabhängigkeitstages im Befreiungsmuseum Wien eine große Eröffnung der Fotoausstellung der Belarussischen Telegraphenagentur „Belarus vergisst nicht. 75 Momente des Krieges“. Die Grundlage der Exposition bilden Fotos des BelTA-Fotokorrespondenten Wladimir Lupejko, der am Krieg teilgenommen hat“, unterstrich die belarussische Botschaft.

Es sind 75 einzigartige Fotos über die Tage im Krieg, die Partisanenbewegung, die Arbeit im Hinterland, die Befreiung von Belarus, den Wiederaufbau des Landes aus den Trümmern vorgestellt.

An der Eröffnung der Ausstellung nahmen Vertreter des Parlaments, des Außenministeriums, der Bundes- und Landesorgane der Staatsverwaltung, der Geschäfts-, Wissenschafts- und Kulturkreise, der Massenmedien Österreichs, Leiter und Mitarbeiter der in Wien akkreditierten diplomatischen Missionen, belarussische Landsleute teil.

Der interimistische Geschäftsträger von Belarus in Österreich Andrej Losowik betonte, dass die Erinnerung an die Gefallenen für die Freiheit und Unabhängigkeit des Mutterlandes, die Dankbarkeit für ihre Heldentaten, das Verständnis für die Bedeutung des Großen Sieges der wichtigste geistige Wert, ein Faktor, bleiben, der die belarussischen Bürger verbindet.

Andrej Losowik gratulierte seinen in Österreich lebenden Landsleuten zum Unabhängigkeitstag und dankte ihnen für ihre Bemühungen, das Interesse an Belarus, seiner Geschichte und Kultur zu steigern und die belarussisch-österreichischen Beziehungen zu stärken.

Die Vizeleiterin des 9. Wiener Bezirks Monika Kreuz unterstrich, Belarus halte die Erinnerung an den Krieg heilig. Das Land habe den Sieg mit dem Leben eines Drittels seiner Bevölkerung, zerstörten Städten und der ruinierten Wirtschaft bezahlt. „Die Belarussen sind zu Recht stolz auf den Beitrag ihres Landes zur Niederlage des Nationalsozialismus. Für uns ist es eine Ehre, die Räumlichkeiten des Befreiungsmuseums Wien zur Verfügung zu stellen, um die belarussische Ausstellung zu zeigen, die voll und ganz dem allgemeinen Konzept des Museums entspricht, die moderne Generation mit der Geschichte des Krieges und der Bildung des Verständnisses junger Menschen dafür vertraut zu machen, dass sich die Schrecken des Nazismus nicht wiederholen dürfen“, sagte die stellvertretende Bezirksleiterin.

In der Präsentation der Ausstellung wurde auch das Videoprojekt von BelTA und dem Belarussischen Staatlichen Museum für die Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges „Zu einem Dreieck gefaltete Schicksale“ gezeigt, das auf persönlichen Briefen der Teilnehmer des Großen Vaterländischen Krieges aus dem Fonds des Belarussischen Museums basiert.

Während der Veranstaltung führte die in Wien lebende belarussische Geigerin und Sängerin Julia Lebedenko berühmte Werke belarussischer Komponisten auf.

Die BelTA-Fotoausstellung dauert in Wien bis zum 19. Juli.

Das Befreiungsmuseum Wien wurde auf dem Gelände eines Zivilschutzbunkers aus dem Zweiten Weltkrieg im neunten Bezirk der österreichischen Hauptstadt eingerichtet. Es beherbergt nun die Ausstellung über die Ereignisse vom April 1945, als der Nationalsozialismus beendet und die Freiheit und Unabhängigkeit Österreichs wiederhergestellt wurde.

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