BREST, 7. April (BelTA) – M.Gorki-Bibliothek des Gebiets Brest startete angesichts der Einschränkungen wegen der Corona-Krise das Projekt „Bibliothek ohne Grenzen“. Das teilte die stellvertretende Direktorin der Bibliothek Larissa Weremtschuk mit.
Das Motto des Projekts ist „Zu Hause bleiben! Zu Hause lesen!“. Es geht in erster Linie um die elektronische Bibliothek „LitRes: Bibliothek“ mit dem Bestand von über 500 Tsd. elektronischen Lizenz- und Hörbüchern. Die Leser müssen sich nur auf der Seite der elektronischen Bibliothek registrieren lassen und können kostenlos die Neuerungen der schöngeistigen, populärwissenschaftlichen, Erinnerungsliteratur elektronisch in ihrem Mobiltelephon oder Computer lesen. Aus 964 von der Gebietsbibliothek angeschafften Büchern macht Non-Fiction-Literatur über die Hälfte aus.
Außerdem bietet die M. Gorki-Bibliothek ihren Lesern zusätzliche kostenlose Dienstleistungen an. Man kann zum Beispiel telefonisch die Ausleihfrist der Bücher verlängern. Die Bibliothekare können Bücher zu bestimmtem Thema auswählen. Im Lesesaal kann man die Kopien aus den Zeitungen und Zeitschriften auf die E-Mailadresse bestellen. Leser mit Behinderungen können die Bücher nach Hause geliefert bekommen.
„In der letzten Zeit wird die Bibliothek immer weniger besucht. Die Leser leihen 10-12 Bücher statt 3-4 aus, wie es früher der Fall war. Am Wochenende gibt es nach wie vor viele Menschen. Wir möchten die Aufenthaltsdauer der Leser in der Bibliothek maximal reduzieren“, betonte Larissa Weremtschuk.
Die Literaturabteilung für Kinder und Jugendliche der Gebietsbibliothek startete ihr Videoprojekt. Das sind Ferntreffen der Bibliothekare mit Lesern und das Lesen der Bücher moderner belarussischer und ausländischer Autoren. Der Zugang zu neuen Videos wird jeden Sonntag um 12 Uhr gewährt. Später kann man sich diese Videos auf der Seite der Literaturabteilung für Kinder und Jugendliche (www.knigodom.brl.by) sowie auf den Seiten der Bibliothek in sozialen Netzwerken und YouTube-Kanal ansehen. Die Bibliothekare hoffen, dass die Ferntreffen die Eltern während der Frühlingsferien entlasten.
