MINSK, 3. Februar (BelTA) – Der Belarussische Jugendverband (BRSM) und die Assoziation der Europäischen Jugendkarte (EYCA) haben das Kooperationsabkommen unterzeichnet. Die Zeremonie fand heute im Landesweiten Haus der Jugend während des Besuchs der EYCA-Delegation um Direktor Manel Sanchez statt, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.
„Die sektorübergreifende Jugendzusammenarbeit ist eine der Prioritäten des BRSM. Der nächste Schritt zu der neuen Partnerschaft ist das Abkommen zwischen BRSM und EYCA. Seit vielen Jahren baut die Jugendunion die Beziehungen zur Europäischen Vereinigung der Jugendkarten auf. Ich bin froh, dass uns das gelungen ist“, bemerkte der erste Sekretär des Zentralkomitees des BRSM, Mitglied des Rates der Republik der Nationalversammlung Dmitri Woronjuk.
Laut dem ersten Sekretär des Zentralkomitees des BRSM sei es für die Jugendbewegung des Landes ein großer Durchbruch. „Mit der heutigen Unterzeichnung des Lizenzabkommens sind wir offizielle Mitglieder einer großen Familie der Assoziation der Europäischen Jugendkarte geworden. Das wichtigste Ergebnis dieser Initiative ist es, dass wir in der Lage sein werden, Belarus für ganz Europa zu offenbaren. Unsere Vereinbarung lässt jedem jungen Menschen in den Ländern der Europäischen Union und Europas insgesamt direkt an Schlüsselfragen der Jugendförderung arbeiten. Sie wird die Umsetzung verschiedener weltweiter und europäischer Studenteninitiativen erleichtern“, sagte er.
Die Besitzer der Jugendkarten in Belarus können an verschiedenen Projekten und Programmen teilnehmen, die EYCA anbietet. „Das Abkommen ist nur der erste Schritt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, um alle unsere Vereinbarungen zu verwirklichen. Für uns ist es ein großartiger Indikator dafür, wie ernst unsere strategischen Partner die Zusammenarbeit mit dem BRSM nehmen. Es ist wichtig, dass der Direktor der Europäischen Vereinigung der Jugendkarten, Manel Sanchez, persönlich an den Verhandlungsprozessen über die Entwicklung des EYCA-Systems in Belarus teilnimmt. Die getroffenen Vereinbarungen werden zur Verbesserung der akademischen Mobilität, zur Stärkung des Dialogs zwischen den Studentengemeinschaften verschiedener Länder sowie zu einem leichter zugänglichen Binnen- und Ausreisetourismus für junge Menschen beitragen“, unterstrich Dmitri Woronjuk.
„In Belarus gibt es viele junge Menschen mit einer aktiven bürgerlichen Stellung. Dies ist einer der Gründe, warum die EYCA mit dem Belarussischen Jugendverband zusammenarbeiten will. Heute haben wir darüber verhandelt, wie sich unsere Beziehungen entwickeln werden. Wir werden diese Kooperation ausbauen und den Schwerpunkt auf die akademische Mobilität legen. Junge Menschen werden aus Europa nach Belarus und umgekehrt kommen. Wir werden verschiedene Programme und Seminare umsetzen. Ich hoffe, dass diese Zusammenarbeit der Entwicklung unserer Vereinigung etwas Neues bringt und für beide Seiten nützlich sein wird“, erzählte der Direktor der Assoziation der Europäischen Jugendkarte Manel Sanchez.
Der Besuch der Assoziation der Europäischen Jugendkarte (EYCA) wurde vom BRSM initiiert. Die Assoziation wurde 1987 dank der Initiative der Jugendorganisationen der europäischen Staaten gegründet. Das ist eine nichtkommerzielle Nichtregierungsorganistion, die aus 36 Mitgliedsorganisationen besteht. Das sind über 6 Mio. Jugendliche aus 34 europäischen Staaten. Die Jugendkarte ist das vom Europarat offiziell unterstützte Projekt im Rahmen des Teilabkommens für Jugendmobilität von 1991. Das Teilabkommen ist eine der Kooperationsformen im Europarat. Jugendliche im Alter bis 30 Jahre können die Europäische Jugendkarte beantragen. Nur eine nationale Organisation ist zur Ausstellung der Jugendkarte in jedem Land berechtigt. Sie genießt Unterstützung der Staatsbehörden und gehört der Europäischen Assoziation der Jugendkarte an. Die Jugendkarte gilt in allen Mitgliedsstaaten und identifiziert in einigen Ländern die Persönlichkeit, gibt das Recht zur freien Fahrt. Heutzutage ist die Europäische Jugendkarte ein Instrument für die Zusammenarbeit europäischer Länder im Bereich Jugendpolitik.
