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Gesellschaft
11 April 2018, 10:27

Dmitri Shuk: Hoffnung auf Aufstieg des regionalen Journalismus im Jahr der kleinen Heimat

MINSK, 11. April (BelTA) – Das Jahr der kleinen Heimat kann dazu beitragen, dass der Fachkräftemangel im regionalen Journalismus als Problem gelöst werden kann. Diese Meinung äußerte Chefredakteur der „Redaktion der Zeitung „Sowetskaja Belorussija“ Dmitri Shuk im Anschluss an das Gespräch mit dem Staatschef, an dem Leiter führender staatlicher Medien teilnahmen.

Zu den wichtigsten Eigenschaften der Journalisten gehört nach Ansicht des Chefredakteurs die Aufrichtigkeit. „Wir müssen überzeugend sein. Es spielt keine Rolle, ob man in einer Nachrichtenagentur, in einer Zeitungsredaktion oder im Fernsehen arbeitet. Wir müssen Meinungsbildner sein und Menschen für eine reale Lebenswahrnehmung sensibilisieren“, zeigte sich Shuk überzeugt. Der Leiter der Medienholding „SB. Belarus heute“ ist sicher, dass die Hochschulen heute nicht imstande sind, einen guten Journalisten auszubilden. „Nur die Praxis macht aus einem Hochschulabsolventen einen wahren Profi. Ich hoffe, dass in diesem Jahr, das zum Jahr der kleinen Heimat erklärt wurde, viele junge Menschen Anregungen erhalten, ihren Blick in Richtung Heimatstadt oder Heimatort zu lenken. Heute wird das Leben auch in kleinen Städten komfortabler, die Regionen stehen der Hauptstadt in vielen Dingen nicht nach. Aber viel wichtiger ist die Tatsache, dass die treuesten Zuschauer und Leser in den Regionen leben.“

Die anderen Medienleiter sprachen über die Verantwortung von Amts- und Entscheidungsträgern, Journalisten zeitnah und zuverlässig über die öffentlichen und politischen Ereignisse zu informieren. Belarussische staatliche Medien seien berufen, den Informationsraum zu bilden und zu dominieren. „Das kann man machen. Man muss einfach nur arbeiten“, sagte Leiter der Belarussischen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft Iwan Ejsmont.

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