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29 September 2021, 17:12

Dumbadse über afghanische Flüchtlinge an der Grenze: Die Welt soll die Wahrheit erfahren

GRODNO, 29. September (BelTA) – Die Welt soll die Wahrheit über die Situation mit afghanischen Flüchtlingen an der belarussisch-polnischen Grenze erfahren. Das sagte Tengis Dumbadse, Vizevorsitzender des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für auswärtige Angelegenheiten, heute vor Journalisten.

Seit 18. August befinden sich 32 afghanische Migranten an der belarussisch-polnischen Grenze. Heute haben Vertreter der Belarussischen Frauenunion und des Roten Kreuzes die Flüchtlinge mit Kleidung, Decken, Kissen, Lebensmitteln und Hygieneartikeln versorgt.

„Die Welt soll die ganze Wahrheit darüber wissen, wie die zivilisierte Welt mit diesen Menschen umgeht. Das Schicksal hat mit den Migranten ein böses Spiel gespielt, sie befinden sich nicht in ihrem Heimatland. Nur Belarus leistet ihnen die notwendige Hilfe“, sagte der Abgeordnete. Kein Migrant weiß, was morgen mit ihm geschieht.

„Ich möchte, dass die Weltöffentlichkeit versteht, dass wir keine Feinde sind. Belarus ist nicht der Ort, wo die Menschen zu leiden haben. Man braucht nicht viel, um in Not zu geraten. Aber ausgerechnet hier, an der Grenze, können wir sehen, wo Frieden und Stabilität herrschen und wo aber Gleichgültigkeit und Ignoranz regieren. Dort drüben ist den Menschen das Schicksal dieser Migranten vollkommen egal“, sagte Dumbadse. Es ist sehr wichtig, dass in Belarus Frieden und Stabilität, Achtung und Unterstützung erhalten bleiben.

Am 18. August haben die polnischen Grenzer eine Gruppe afghanischer Migranten an die EU-Außengrenze zu Belarus gebracht und dort gelassen. Es wurde ein Versuch unternommen, 32 Flüchtlinge gewaltsam auf das Territorium der Republik Belarus auszustoßen. Alle Flüchtlinge, unter denen auch 5 Frauen sind, teilten den polnischen Behörden offen ihre Absicht mit, Asyl zu beantragen. Sie weigerten sich, die Grenze nach Belarus zu überschreiten. Aus Protest errichteten sie im polnischen Grenzgebiet ein spontanes Zeltlager. Das belarussische Grenzschutzkomitee berichtet, dass Polen das wahre Bild der Geschehnisse zu verzerren versucht und internationalen Menschenrechtsorganisationen sowie den Massenmedien den Besuch des Lagers verwehrt.

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