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Gesellschaft
08 April 2020, 13:08

Ejsmont über Ergebnisse der Beratung bei Lukaschenko

MINSK, 8. April (BelTA) – Alexander Lukaschenko hat am 7. April eine umfangreiche Besprechung über die Bereitschaft des Gesundheitssystems zur Bekämpfung des Coronavirus COVID-19 durchgeführt. Zur Besprechung in den Palast der Unabhängigkeit kamen 30 Menschen (von Oberärzten der Polikliniken bis Leitung der Regierung und des Parlaments). Das Spektrum der erörterten Fragen war umfangreich. Über Einzelheiten der Besprechung und über ihre Ergebnisse erzählte die Pressesprecherin des Präsidenten Natalja Ejsmont.

Der Staatschef kündigte die Beratung während des Besuchs im Kreis Smolewitschi an. Laut Natalja Ejsmont habe Alexander Lukaschenko Informationen von verschiedenen Spezialisten bekommen. Dann habe er sie zu einem großen und ausführlichen Gespräch versammelt. „Die Gesellschaft erhielt die Antworten auf die bestehenden Fragen. Vielen Amtspersonen wurden direkte Aufträge in verschiedenen Richtungen erteilt“, bemerkte die Pressesprecherin.

Über die Welt nach der Pandemie

Der Präsident begann die Beratung mit einer globalen Frage: Wie wird die Welt nach der Pandemie aussehen? Leider kann diese Frage wahrscheinlich noch niemand beantworten. Aber es ist schon jetzt klar: Zumindest wird sich die Wirtschaftssituation in allen Ländern weiter verschlechtern.

Über persönliche Schutzmittel

Die Frage der Verfügbarkeit von persönlichen Schutzmitteln in medizinischen Einrichtungen und Apotheken stehe unter strenger Kontrolle des Präsidenten, sagte Natalja Ejsmont. Der Staatschef erteilte entsprechende Aufträge sowohl an den Premier als auch an den Gesundheitsminister. Sie haben versprochen, dass die Situation gelöst wird und es keine Probleme damit geben wird.

„Der Präsident hat konkrete und klare Fristen gesetzt. Alle Maßnahmen sollten bis Ende dieser Woche ergriffen werden“, unterstrich Natalja Ejsmont.

Über den Schutz von Medizinarbeitern

Alexander Lukaschenko schenkt diesem Thema besondere Aufmerksamkeit. Auf seine Bitte untersuchte die Vorsitzende des Rates der Republik, Natalia Kochanowa, die Situation vor Ort. Nach der Sammlung der Informationen bestimmte der Präsident einen Arbeitsalgorithmus. Das Gesundheitsministerium ist verpflichtet, die Chefärzte dazu zu bringen, ihren Mitarbeitern alles Notwendige zur Verfügung zu stellen, natürlich mit Hilfe des Ministeriums und der lokalen Machtvertikale.

Über Kontrollmaßnahmen

Während der Besprechung informierten die Beamten den Präsidenten darüber, dass die Kontrolle über die ins Land einreisenden Bürger nicht eingeschränkt wird. Alle bisherigen Aktivitäten werden an den Grenzen fortgesetzt.

Besonderes Augenmerk wird auf die Lkw-Fahrer und ihre Bewegung entlang der zugewiesenen Transportkorridore gelegt. Der Staatssekretär des Sicherheitsrates wurde mit der harten Kontrolle über die Einhaltung aller Regeln beauftragt.

Über Quarantäne

Eine feste Position des Präsidenten besteht darin, dass harte Maßnahmen nur dann ergriffen werden sollten, wenn sie notwendig sind. Laut Natalja Ejsmont wird diese Ansicht von vielen Menschen in Belarus und in anderen Ländern geteilt.

In der vorigen Woche besuchte Alexander Lukaschenko das erfolgreiche landwirtschaftliche Unternehmen im Bezirk Smolewitschi, das seine Tätigkeit nicht einstellen will und unter Beachtung aller Vorsichtsmaßnahmen für den inländischen Markt arbeitet und seine Nachbarn und entfernten Partner ernährt.

Über Coronavirus- und Infodemie-Lehre

Die Situation mit dem Coronavirus hat das Gesundheitssystem erschüttert. Man kann notwendige Schlussfolgerungen ziehen, wie Alexander Lukaschenko dies mehrmals betont hat. Außerdem erinnerte die Pandemie die Bürger daran, wie wichtig es ist, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. In der Beratung bemerkte der Präsident, dass die Praxis der strikten Einhaltung der persönlichen Hygienevorschriften und der Desinfektion der Räumlichkeiten für immer beibehalten werden sollte.

„Was die Reinheit der Informationen betrifft, ist es komplizierter. Heute sehen wir, dass psychologische Folgen komplizierter sein können, als wir uns vorstellen können“, fügte Natalja Ejsmont hinzu.

Der Präsident nannte das Gesundheitsministerium das Hauptzentrum der Arbeit im Kampf gegen die Infektion. Seiner Meinung nach solle auch die gesamte Machtvertikale daran teilnehmen.

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