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05 Mai 2022, 15:01

Ejsmont über Schändung von Denkmälern: Pure Obskurität

MINSK, 5. Mai (BelTA) – Die Schändung von Denkmälern für sowjetische Soldaten im Westen ist Obskurität und purer Wahnsinn. Das sagte der Vorsitzende der Belarussischen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft Iwan Ejsmont heute vor Journalisten.

Informationsminister Wladimir Perzow und Leiter staatlicher Medien haben heute Blumen an der Stele „Heldenstadt Minsk“ niedergelegt.

„Wissen Sie, die Situation ist paradox. Gewöhnlich werden Dinge mit der Zeit immer mehr vergessen. Aber die Situation in der Welt hat dazu geführt, dass manche Dinge im Gegenteil in den Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit rücken. Ich glaube, dass nur in zwei Ländern der Welt solche Kriegsdenkmäler erhalten sind. Sie sehen doch selbst, wie obskur die Lage in Europa ist. Was sich heute dort abspielt ist Wahnsinn. Wir wollen das nicht zulassen, deshalb tun wir unser Bestes gegen das Vergessen“, sagte Ejsmont.

Der Vorsitzende der Belarussischen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft betonte, dass unsere westlichen Partner leider das Gegenteil wünschen. Und sie setzten sich dafür sehr aktiv ein. „Ich weiß nicht, ob es wahr ist oder nicht, aber Marschall Rokossowski soll nach dem krieg den folgenden Gedanken geäußert haben: „Wir haben sie befreit, und das werden sie uns nie verzeihen“. Es scheint, als ob dieser Gedanke heute Realität wurde. Über den Revanchismus des Westens hat man über Jahrzehnte gesprochen. Europa hat nichts vergessen. Unsere Aufgabe ist es, diesen Wahnsinn zu stoppen. Länder und Kontinente, die ihre Vergangenheit in Vergessenheit geraten lassen, haben keine Zukunft. Das klingt banal, aber die Geschichte zeigt, dass es so ist“, fügte Iwan Ejsmont hinzu.

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