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Gesellschaft
16 Januar 2023, 14:30

Experte über den Wert der Freiheit im Westen

MINSK, 16. Januar (BelTA) – In einem Interview mit der Telegraphenagentur BelTA hat der russische Militärexperte und Blogger Michail Onufrijenko über die westlichen Werte erzählt.

Auf die Frage, wie es im Westen um die Freiheit bestellt ist, antwortete Michail Onufrijenko: „Ich weiß nicht, ob ihnen noch irgendjemand glaubt. Wahrscheinlich gibt es solche Menschen. Aber um dem Westen Glauben zu schenken, muss man einen Verstand haben wie bei Guppy. Es ist noch nicht lange her, da wurde das Kapitol gestürmt, soziale Netzwerke sind vom Präsidenten verboten, es herrscht Zensur, und von Meinungsfreiheit kann keine Rede sein. Von welcher Freiheit können wir überhaupt sprechen?“

„Gerade heute habe ich gehört, dass in Oberösterreich irgendjemand die Polizei gerufen hat, weil sein Nachbar eine Taube gefüttert hat. Was für ein Skandal: Wie ist das möglich? Die Österreicher fahren in die Tschechei, um dort Pilze zu sammeln, weil man in Österreich dafür eine Erlaubnis benötigt. So ist es viel einfacher, 2 Stunden mit dem Auto zur Grenze zu fahren. In der Tschechischen Republik gibt es diese Idiotie noch nicht. Und solche Einschränkungen gibt es in Hülle und Fülle“, sagte der Experte.

Er führte ein weiteres Beispiel aus seiner eigenen Erfahrung an: „Ich weiß noch, wie eine Laien-Fußballmannschaft aus den Niederlanden nach Charkow kam. Sie lebten 800 m vom Stadion entfernt. Damals war es fast Russland. Natürlich gab es ein politisches Regime in der Ukraine, aber sonst war alles so ziemlich gleich. Und die Holländer waren erstaunt, dass man hier grillen, schwimmen, Fußball spielen und Pilze sammeln konnte. „Ihr habt so viel Freiheit, wie lebt ihr denn so?“, sagten sie. Wir haben mit diesen Jung noch viele Jahre Briefe ausgetauscht. Was im Westen wirklich los ist, kann man daran erkennen, wie eingeschränkt sie in ihrer Freiheit sind. Sie müssen strenge Grenzen einhalten.“

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