Kernenergetik in Belarus und weltweit
MINSK, 17. Januar (BelTA) - In Belarus organisiert die jüdische Gemeinde am Internationalen Holocaust-Gedenktag (27. Januar) traditionell Gedenkveranstaltungen, Trauerkundgebungen, Präsentationen von Ausstellungen und Filmen, Vorträge und andere Veranstaltungen, um die Erinnerung an die Katastrophe wach zu halten und jüdische und nichtjüdische Zuhörer einzubeziehen, haben die Organisatoren gegenüber BELTA mitgeteilt.
Dieses Jahr organisiert der Verband der belarussischen jüdischen öffentlichen Vereinigungen und Gemeinden landesweit eine Reihe von Veranstaltungen. Am 17. Januar wird in Minsk ein Film über den jüdischen Widerstand gezeigt, und am 25. Januar findet eine ähnliche Veranstaltung in Witebsk statt. Die Ausstellung, die Raoul Wallenberg gewidmet ist, erfolgt auch in Sluzk, Soligorsk und Babrujsk.
Vom 25. bis zum 27. Januar werden von den jüdischen Gemeinden im ganzen Belarus Gedenkfeiern organisiert. Ebenfalls am 25. Januar findet in der Schule 137 in Minsk ein Bildungsseminar über das Minsker Ghetto statt. Am 26. Januar wird ein traditionelles abendliches Requiem unter Beteiligung ehemaliger Ghettoinsassen veranstaltet.
Es wird geplant, im Belarussischen Staatlichen Museum für dem Großen Vaterländischen Krieg anlässlich des Gedenkentages an die Opfer des Holocaust eine thematische Ausstellung zu eröffnen. Das Programm wird am 27. Januar in Witebsk mit einer Preisverleihung an Rechtschaffener aus aller Welt abgeschlossen.
Der Verband der belarussischen jüdischen öffentlichen Vereinigungen und Gemeinden fungiert jedes Jahr als Organisator und Partner der Veranstaltungen zum Gedenkentag an die Opfer des Holocaust, der von der UN-Generalversammlung am 1. November 2005 eingeführt wurde. Das Datum des 27. Januar wurde nicht zufällig gewählt: Nämlich an diesem Tag befreiten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz.
