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27 Oktober 2021, 11:41

Forschungszentrum für Immunologie und Allergologie wird eingerichtet

MINSK, 27. Oktober (BelTA) - An der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus soll ein Zentrum für Immunologie und Allergologie eingerichtet werden. Der Beschluss ist auf einer Sitzung des Präsidiums der Nationalen Akademie für Wissenschaften gefasst worden, teilte man beim Pressedienst der Nationalen Akademie für Wissenschaften mit.

Ein Zentrum für Immunologie und Allergologie ist als ein Teil des Instituts für Biophysik und Zelltechnik der Nationalen Akademie für Wissenschaften angedacht. "Das Ziel der neuen Wissenschaftsinstitution ist es, die Bildungs- und Funktionsmechanismen der Immunität von lebendigen Organismen auf molekularer und zellulärer Ebene in einem normalen und pathologischen Zustand zu forschen, um innovative Wege der Diagnose und Behandlung von auf gestörte Immunität bezogenen Krankheiten zu entwickeln. Das Zentrum für Immunologie und Allergologie ergänzt das Tätigkeitsspektrum des Instituts und ermöglicht, grundlegende Forschungen in der Virologie zu betreiben und neue Impfstoffe auf hohem methodischen Niveau zu entwickeln sowie komplexe wissenschaftliche und praktische Probleme in Medizin, Biologie und Landwirtschaft zu lösen", berichtete man beim Pressedienst.

Ab 2022 beginnt das Zentrum für Immunologie und Allergologie mit der Entwicklung von innovativen Methoden für die Diagnose der Sofort- und Spättyp-Allergien gegen eine Vielzahl von Allergienerreger. Damit wird auch eine Stelle für Immun- und Allergiediagnostik eingerichtet, was die Aktivitäten des Instituts erheblich erweitern lässt. Für die Landwirtschaft werden im Zentrum Forschungen durchgeführt, die auf die Untersuchung der biologischen Mechanismen der Interaktion zwischen pathogenen Pilzen bzw. Viren und Pflanzenzellen abzielen, um neue immunmodulatorische Arzneimittel und umweltfreundliche Schutz- und Vorbeugungsmittel von Infektionskrankheiten bei landwirtschaftlichen Pflanzen zu entwickeln.

„Um die nötigen Forschungen vorzunehmen, verfügt das Institut für Biophysik und Zellengineering der Nationalen Akademie für Wissenschaften über hochqualifiziertes Personal mit Erfahrungen in experimenteller und klinischer Immunologie, Zellimmuntherapie und Allergologie. Gegenwärtig befasst sich das Institut in diesem Bereich mit der Entwicklung einer immuntherapeutischen Methode zur Behandlung der allergischen Rhinitis im Rahmen des staatlich geförderten Programms „Forschungsintensive Technologie und Technik“ und erbringt die Dienstleistungen zur Diagnose der medikamentenbezogenen Allergien“, so der Pressedienst.

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