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Gesellschaft
30 Dezember 2022, 13:09

Freiwillige: Polnisches Militär verletzte Recht 47 tausendmal

MINSK, 30. Dezember (BelTA) - Das polnische Militär habe 47.000 Mal gegen polnisches, internationales und europäisches Recht verstoßen, teilt das Staatliche Grenzschutzkomitee unter Berufung auf Aktivisten der polnischen Vereinigung „Grupa Granica“.

Die Freiwilligen helfen Flüchtlingen in den polnischen Grenzwäldern und berichten weiterhin über einen grausamen und gesetzwidrigen Umgang mit Flüchtlingen.

Allein von September bis November dieses Jahres erfassten Freiwillige 200 illegale Versuche des polnischen Militärs, Flüchtlinge abzuschieben. Weitere 20 Ausländer gelten als vermisst. Wie die Freiwilligen angeben, werden die Menschen in Gruppen zur Grenze gebracht, ohne dass ihre individuelle Situation wirklich beurteilt wird. Asylanträge werden ignoriert und Bedrohungen für ihr Leben und ihre Sicherheit werden nicht berücksichtigt.

Polnische Rechtsanwälte haben diese Praxis vor internationalen Gerichten angefochten. In vielen Fällen wurden die Maßnahmen des polnischen Militärs als illegal eingestuft. Die Freiwilligen sind davon überzeugt, dass die polnischen Sicherheitskräfte nur durch Appelle an die Gerichte und die Öffentlichkeit zur Rechenschaft gezogen werden können, um sie davon abzuhalten, in Zukunft ähnliche Verbrechen zu begehen.

Nach Angaben von Aktivisten der „Grupa Granica“ hat das polnische Militär allein 47.000 Mal polnisches, internationales und europäisches Recht grob verletzt, indem es Flüchtlinge an die Grenze brachte und sie dort praktisch dem Tod überließ.

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