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20 Januar 2020, 12:49

Freundschaftsassoziation mit Belarus in der Schweiz eingerichtet

MINSK, 20. Januar (BelTA) - Man hat eine Freundschaftsassoziation mit Belarus in der Schweiz eingerichtet. Das gab die belarussische diplomatische Mission in der Schweiz einem BelTA-Korrespondenten bekannt.

In der belarussischen Botschaft in Bern fand eine Gründungsversammlung der Freundschaftsassoziation „Schweiz-Belarus“ statt. Das Ziel der öffentlichen Organisation ist die Förderung von freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ländern. Die Organisation konzentriert sich auf die Verwirklichung von wichtigen Projekten in verschiedenen Bereichen, vorwiegend in humanitärer Branche und Kultur, die zur Annäherung zwischen Staaten und Völkern beitragen.

In der Gründungsversammlung, an der neben schweizerischen Organisatoren auch belarussische Diplomaten teilnehmen, genehmigte man die Satzung der Assoziation. Zur Vorsitzenden wurde die ehemalige Ko-Vorsitzende und Gründerin der Parlamentsgruppe „Schweiz-Belarus“, Margret Kiener Nellen. Dem Vorstand gehören alle Mitglieder der Gründungsversammlung seitens der Schweiz - an, die verschiedene Bereiche von Tschernobylinitiativen bis Business und Staatsverwaltungsorgane vertreten.

Der Assoziation können sich sowohl natürliche, als auch juristische Personen der Schweiz, einschließlich öffentlicher Vereinigungen, Organisationen und Einrichtungen anschließen, die sich für die Entwicklung und Vertiefung von freundschaftlichen schweizerisch-belarussischen Beziehungen interessieren. Die Durchführung der ersten gemeinsamen Versammlung der Freundschaftsassoziation „Schweiz-Belarus“ findet Mitte Mai 2020 in Bern statt.

Margret Kiener Nellen ist die Autorin der Idee zur Gründung der schweizerischen Freundschaftsgesellschaft mit Belarus. Diese Idee gab sie am 12. Dezember 2019 in der Bundesversammlung (Parlament) der Schweizerischen Eidgenossenschaft im Rahmen der Rundtischsitzung „Belarus: zwischen Osten und Westen“ bekannt. Die Veranstaltung fall mit dem zweijährigen Jahrestag der Gründung der Parlamentsgruppe „Schweiz-Belarus“ zusammen. Diese Initiative rief wahres Interesse hervor. Sie wurde mit Unterschriften der Teilnehmer politischer und akademischer Kreise, Businessbranche und Öffentlichkeit der Schweiz, humanitärer Initiativen und belarussischer Gemeinde unterstützt.

Margret Kiener Nellen betonte, dass die Schweizer dank der Freundschaftsassoziation „Schweiz-Belarus“ mehr über Belarus erfahren können. Gleichzeitig kann man die Schweiz den Belarussen durch Veranstaltungen und Projekte günstig präsentieren. Die Assoziation hält sich an politisch und konfessionell neutralen Positionen fest. Dadurch werden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen unseren Völkern als Ergänzung zum Dialog zwischen Regierungen und Parlamenten sowie Arbeit der Regierungskommission und des belarussisch-schweizerischen Geschäftsrates ausgebaut“.

Im Gespräch mit einem BelTA-Korrespondenten unterstrich der interimistische Geschäftsträger der Republik Belarus in der Schweiz, Pawel Mazukewitsch, dass die Einrichtung der schweizerischen Frendschaftsgruppe mit Belarus von besonderen bilateralen Beziehungen zur Schweiz zeugt. „Sie zeichnen sich nicht nur durch einen intensiven politischen Dialog und dynamische Entwicklung des Handels und Geschäftskontakte, sondern durch eine riesige öffentliche Nachfrage nach weiterer Annäherung und Vertiefung der Zusammenarbeit aus“.

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