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07 Juli 2020, 18:07

Gomel will mit Schweiz bei Überwindung von Folgen der Tschernobyl-Katastrophe zusammenarbeiten

GOMEL, 7. Juli (BelTA) – Das Gebiet Gomel will mit der Schweiz bei der Überwindung von Folgen der Tschernobyl-Katastrophe zusammenarbeiten. Darum ging es heute beim Treffen des Vorsitzenden der Gebietsregierung Gomel, Gennadi Solowej, mit der Delegation der Freundschaftsassoziation „Schweiz-Belarus“ und ihrer Vorsitzenden Margareta Kiener Nellen, wie ein BelTA-Korrespondent bekanntgab.

Gennadi Solowej erzählte Gästen über die sozial-wirtschaftliche Entwicklung der Region. Es ging um die Arbeit der Unternehmen der Region unter den Bedingungen der Pandemie, die staatliche Unterstützung der von der Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Menschen und Territorien. „Die betroffenen Territorien entwickeln sich ständig. Dort wird die Infrastruktur verbessert, erscheinen neue Einrichtungen und die bestehenden werden modernisiert“, sagte der Vorsitzende des Gebietsexekutivkomitees Gomel.

Margareta Kiener Nellen wies darauf hin, dass es die erste thematische Reise der Freundschaftsassoziation „Schweiz-Belarus“ ins Gebiet Gomel ist. „Das Thema des Besuchs lautet „34 Jahre nach der Tschernobyl-Katastrophe: Folgen und aktuelle Situation“. Es gibt bereits eine gewisse Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten in der Tschernobyl-Frage. Die Schweiz hat Belarus in diesem Bereich geholfen, auch privaten Organisationen“, sagte die Vorsitzende der Freundschaftsassoziation.

Beim heutigen Treffen erörterten die Seiten die Möglichkeit zur Rehabilitation von Kindern aus der Region Gomel in der Schweiz, das Zusammenwirken im Gesundheitswesen und andere Aspekte. Die Vorsitzende fügte hinzu, das Ziel der Vereinigung sei es, auch in anderen Bereichen eine gemeinsame Arbeit zu etablieren, und das Spektrum der gemeinsamen Interessen sei recht breit.

Auf dem Programm stehen Besuche des Landesweiten wissenschaftlich-praktischen Zentrums für Nuklearmedizin und Humanökologie in Gomel, in den Kreisen Bragin und Choiniki sowie des Staatlichen Strahlen- und Ökologiereservats Polesski.

Die Gebietsregierung Gomel erzählte, die Zusammenarbeit der Region mit der Schweiz entwickle sich ständig. In dieses Land würden Waren von sieben Gomeler Betrieben geliefert. Aus der Schweiz würden in die Region von Belarus Anlagen, Draht aus Edelstahl, Polyamide u.a. importiert.

Das Volumen der Investitionen, die im Jahr 2019 aus der Schweiz in die Region Gomel eingegangen sind, betrug $44,1 Tsd., im Januar/März 2020 waren es $62,7 Tsd.

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