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10 März 2023, 17:11

Grenzkomitee: Gewaltsames Zurückdrängen von Flüchtlingen aus Polen geht wie am laufenden Band

Foto:Grenzkomitee der Republik Belarus
Foto:Grenzkomitee der Republik Belarus

MINSK, 10. März (BelTA) – Das gewaltsame Zurückdrängen von Flüchtlingen aus Polen geht wie am laufenden Band. Darüber informiert das Komitee für Grenzschutz.

Allein in der vergangenen Woche haben belarussische Grenzer vier Versuche registriert, Flüchtlinge gewaltsam aus dem polnischen Hoheitsgebiet zu vertreiben. Vom 5. bis 9. März hat das polnische Militär 17 Menschen des afrikanischen und asiatischen Aussehens durch eine Zauntür für Wildtiere auf das belarussische Hoheitsgebiet gedrängt. Traditionell wurden die Pushbacks mit dem Einsatz von körperlicher Gewalt und Tränengas begleitet. Einige Flüchtlinge konnten sich aufgrund von Beinverletzungen kaum noch fortbewegen.

„Flüchtlinge sind nach wie vor ein Druckmittel in den Spielen der europäischen Diplomaten. Solange die Lösung der Migrationskrise bewusst hinausgezögert wird, leiden die Menschen, die bereits unter Krieg und wirtschaftlichem Zusammenbruch gelitten haben, weiterhin an den EU-Grenzen“, hieß es aus dem Komitee.

Insgesamt haben die polnischen Sicherheitsbehörden seit Jahresbeginn 22 Mal versucht, Ausländer über die polnisch-belarussische Grenze in unser Land zurückzuschieben.

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