MINSK, 27. Mai (BelTA) – Der belarussische Journalismus sollte für die Entwicklung der Gesellschaft und des Staates arbeiten, sagte Informationsminister Wladimir Perzow während des I. Forums der Mediengemeinschaft von Belarus „Massenmedien im digitalen Zeitalter.“
„Die Medien spielen im Informationsraum eines Staates eine große Rolle beim Aufbau und Gestaltung der politische und sozioökonomischen Realität. Wie der Präsident des Landes in seiner gestrigen Rede vor dem Parlament feststellte, wird gegen Belarus heute kein Informationskrieg mehr geführt, sondern ein hybrider Krieg. Wir müssen uns sehr darum bemühen, dass er sich nicht in einen heißen verwandelt. Wir, Journalisten, stehen an der vordersten Front, vieles hängt von uns ab“, sagte Wladimir Perzow.
Moderne Kommunikationen üben einen entscheidenden Einfluss auf die Bildung der Moral, öffentliche und private Meinung, soziale Gruppen und ihre Einstellung zu bestimmten Ereignissen aus. Unter diesen Umständen ist die Rolle eines ehrlichen, verantwortungsvollen Journalismus, der die Menschen zusammenbringt und wirksam gegen die Feindschaft und Spaltung der Gesellschaft kämpft, wichtiger denn je. In diesem Sinne muss der belarussische Journalismus, unabhängig von seinen ideologischen Positionen und Eigentumsformen, in staatlicher Hand sein. Mit anderen Worten, er soll zur Schaffung, Entwicklung der Gesellschaft und des Staates beitragen“.
Mehr als 200 Journalisten, Medienschaffende und Medienexperten sowie Teilnehmer der Schule für junge Journalisten wurden zum ersten Forum eingeladen. In der Plenarsitzung und anschließenden thematischen Diskussionen werden die aktuellsten Fragen der nationalen Medienentwicklung, die Rolle und der Platz der staatlichen Medien bei der Gewährleistung der Informationssicherheit des Landes besprochen. Es werden die besten digitalen Praktiken der belarussischen und russischen Redaktionen präsentiert.
