MINSK, 22. April (BelTA) – Belarus kann mit der Unterstützung der Vereinten Nationen bei der Umsetzung von Projekten rechnen, die sich auf die Bereiche Gesundheitswesen und Umweltschutz beziehen. Das sagte UN-/UNDP-/ UNFPA-Vertreterin in Belarus Joanna Kazana-Wisniowiecki.
„Auf die Dauer werden wir uns mit den Themen befassen wie die Geschlechtergleichheit und Bekämpfung der häuslichen Gewalt. Auch die Gesundheit wird unser Anliegen sein“, sagte Kazana-Wisniowiecki. „Wir wollen Projekte in den Bereichen Umwelt und Klimaschutz entwickeln. Belarus hat seine Moorlandschaften aufbewahrt, das ist weltweit eine einmalige Erfahrung, aus der die anderen Staaten viel lernen können. In diesen Bereichen kann Belarus mit der Unterstützung der UNO rechnen.“
„Die UNO betreut nicht nur Vorhaben auf Länderebene, sondern die auf der Ebene der Regionen und Kleinstädte. Die UN-Projekte wecken Interesse belarussischer Regionen. Sie wollen sich unterschiedlichen Initiativen anschließen, Prioritäten bestimmen und Anknüpfungspunkte nennen. Die EU, UNO und UNDP haben in Belarus ein umfangreiches Programm zur Unterstützung des KMU-Sektors begonnen. Dank diesem Programm entstehen in mittelgroßen Städten neue Möglichkeiten für Selbstverwirklichung“, sagte Kazana-Wisniowiecki.
Belarus ist einer der Gründungsstaaten der UNO. Seit 1992 funktioniert in Belarus ein UN-Büro und betreut Förderprogramme der Vereinten Nationen zur Verbesserung sozialer und wirtschaftlicher Lebensbedingungen in Belarus.