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01 Juni 2021, 16:59

Kommunikationsminister: Digitalisierung soll Realwirtschaft auf neues Niveau bringen

MINSK, 1. Juni (BelTA) – Die Digitalisierung soll die Realwirtschaft auf ein höheres Niveau bringen. Diese Meinung äußerte Minister für Kommunikation und Informatisierung Konstantin Schulgan in der Plenarsitzung des Eurasischen Digitalforums „Von regionaler Digitalisierung bis zum gemeinsamen eurasischen Digitalmarkt“, das im Rahmen des 27. Internationalen Forums für Information und Kommunikationstechnologien TIBO 2021 stattfindet.

„Die Integration digitaler Technologien in allen Bereichen des menschlichen Lebens bildet eine wichtige Voraussetzung für den Fortschritt. Digitale Technologien verändern die Struktur der Weltwirtschaft. Einerseits erfordert es radikale Veränderungen in der Technologie, Kultur und bei Dienstleistungen. Andererseits entstehen neue Möglichkeiten und Perspektiven“, sagte Minister. „Heute stehen wir vor der Aufgabe, die innovativen Technologien für den Übergang vorhandene infrastrukturellen Entwicklung, des modernen wissenschaftlichen Potenzials für den Übergang in die neue digitale Realität zu nutzen.“

Nach seiner Meinung müssen moderne digitale Technologien in solche Bereiche integriert werden wie Bildung, Gesundheitswesen, Sicherheit. In Belarus hat die digitale Transformation hohe Priorität in der Innen- und Außenpolitik.

„Im Jahr 2020 hat die ganze Welt mit der Coronavirus-Pandemie eine nie zuvor gesehene Herausforderung bekommen. Auch dank digitalen Technologien konnte man die negativen Folgen der Pandemie abfedern oder minimieren. Man denke in dieser Hinsicht an Online-Unterricht, Fernarbeit, Online-Meetings, Videokonferenzen und Foren. Die Eurasische Bank hat mit der mobilen App „Reisen ohne COVID“ sehr vielen Menschen geholfen, barrierefrei zu reisen“, bemerkte Konstantin Schulgan.

Der globale E-Handel kommt mit jedem Tag immer mehr in Schwung, sagte Minister. „Belarus ist in diesem digitalen Prozess mitten drin. Im Jahr 2021 wurde das staatliche Programm für die digitale Entwicklung bis 2025 beschlossen. Es umfasst wichtige Maßnahmen zur Förderung des elektronischen Handels, darunter die Schaffung der nationalen Handels- und Kooperationsplattform für die belarussischen Unternehmen sowie den integrierten digitalen Warenkatalog von Belarus. Das sollte zur Bildung eines einheitlichen Marktes der EAWU beitragen“, sagte er.

Der gemeinsame digitale EAWU-Markt sollte heute angepeilt werden, sagte Schulgan. „Ein gemeinsamer freier Markt für Waren, Dienstleistungen und Kapital, ohne Ausnahmen und Beschränkungen kann nur durch die digitale Transformation der Wirtschaft und die staatliche Kontrolle der auf Basis digitaler Transparenz entstehen. Der Übergang zum einheitlichen EAWU-Markt wird die weitere Wettbewerbsfähigkeit seiner Teilnehmer bestimmen“, ist der Minister überzeugt.

Es ist äußerst wichtig, dass für den zwischenstaatlichen Austausch von Daten und elektronischen Dokumenten günstige und vertrauensvolle Bedingungen geschaffen werden. Die Entwicklung eines grenzüberschreitenden Vertrauensraums wird die Geschwindigkeit der elektronischen Interaktion erhöhen.

„Zweifelsohne hängt die Umsetzung der digitalen Projekte in der EAWU von unserer Aktivität und der digitalen Entwicklung einzelner Staaten ab. Einer der wichtigsten Aspekte der Integrationsprozesse ist jedoch die digitale Souveränität und der effektive Datenaustausch. Belarus unterstützt aktiv die gemeinsame Umsetzung von digitalen Projekten im EAWU-Raum. Gleichzeitig erfordert die Umsetzung gemeinsamer Projekte eine koordinierte Arbeit aller Beteiligten auf nationaler und internationaler Ebene. Nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, können wir das notwendige Ergebnis erzielen, sowohl in Bezug auf die Auswahl von effektiven Lösungen als auch in Bezug auf kürzere Zeiten und Kostensparen bei digitalen Projekten“, resümierte der Minister.

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