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07 September 2021, 12:10

Kotschanowa: In Belarus hat man Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung gut durchdacht

MINSK, 7. September (BelTA) – In Belarus hat man die Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung gut durchdacht. Natalja Kotschanowa, Sprecherin des Rates der Republik, kündigte das auf der 5. Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten "Parlamentssprecher für einen effektiveren multilateralen Ansatz zur Sicherung von Frieden und nachhaltiger Entwicklung zum Wohle der Menschheit und des Planeten" an, teilte man im Pressedienst des Rates der Republik mit.

"Die Fünfte Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten findet in einer schwierigen Zeit der globalen Krise statt, die durch die Pandemie und ihre geopolitischen und wirtschaftlichen Folgen verursacht wird. Der Weltfrieden und die nachhaltige Entwicklung können heute nur durch die Eindämmung der Korona-Pandemie und Rettung von Hunderttausenden von Menschenleben gesichert werden. Das Thema der Konferenz ist für die meisten Länder unseres Planeten relevant. In Belarus hat man die Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung gut durchdacht. Unser Land hat unterlassen, die Wirtschaft anzuhalten, Verbote und Quarantäne zu verhängen. Das konnte negative langfristige Auswirkungen auf das Leben der Menschen und die sozioökonomische Entwicklung haben. Wir haben ein umfassendes System von Sanitäts- und Epidemiologie-Dienste und Einrichtungen der medizinischen Grundversorgung aufrechterhalten und ausgebaut. Auf Regierungsebene ist eine zwischenbehördliche Arbeitsgruppe unter der Leitung des stellvertretenden Premierministers tätig. Alle Verantwortlichen, einschließlich des Präsidenten des Rates der Republik und der Gouverneure, kontrollieren diese Frage. Das Parlament und die Regierung haben Rechtsvorschriften erlassen, in denen Maßnahmen zur Verhinderung der Einschleppung, Verbreitung und Behandlung von COVID-19 festgelegt sind", so Natalja Kotschanowa.

Natalja Kotschanowa erinnerte daran, dass ein Präsidialdekret über Förderung der Wirtschaft unterzeichnet wurde, um die Auswirkungen der epidemiologischen Situation und Grenzschließung auf die Wirtschaft zu minimieren. Die Regierung hat ihrerseits ein Maßrahmenpaket beschlossen. Von belarussischen Behörden werden weiterhin aktiv Maßnahmen zur Verstärkung der sanitären und epidemiologischen Kontrolle, Verbesserung der materiellen Basis des Gesundheitssystems und Verhinderung Infektionsverbreitung einschließlich der Beachtung des Maskenregimes und der physischen Distanzierung durchgeführt.

"Die Regierung konzentriert sich auf die Versorgung der Bürger mit Impfstoff. Die Impfung von Ärzten, Sozialarbeitern und Lehrern wurde durchgeführt. Seit April 2021 erfolgt die Impfung aller belarussischen Bürger, die sich impfen lassen möchten, und seit Juli können Bürger aus 73 Ländern ohne Visum nach Belarus einreisen, um sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Das gewählte Modell der Reaktion auf die Pandemie hat sich als wirksam erwiesen. Wir haben das Gleichgewicht gefunden, das es uns ermöglicht, die Lebensfähigkeit des Staates, vor allem seiner Wirtschaft, zu erhalten und andererseits den größtmöglichen Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten. Unser Ansatz wurde von der Mission der Weltgesundheitsorganisation unterstützt, die auf Einladung von Präsident Alexander Lukaschenko im Land tätig war. Wir vertreten die Ansicht, dass die internationale Zusammenarbeit, auch über die Parlamente, zwecks des Austauschs von Informationen und Erfahrungen sowie der Sicherung des Zugangs zum Impfstoff eine wichtige Rolle bei der Pandemie-Bekämpfung spielen kann“, so Natalja Kotschanowa.

Die V. Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten findet am 7. und 8. September in Wien unter der Schirmherrschaft der Interparlamentarischen Union, der Vereinten Nationen und des österreichischen Parlaments statt. Bei der Konferenz werden solche Themen bahndelt wie Reaktionen auf die COVID-19-Pandemie, die Bekämpfung von Fehlinformationen und das Hassaufhetzen im Internet und offline sowie die Umsetzung der Ziele der nachhaltigen Entwicklung. Die Konferenz wird mit der Verabschiedung einer Erklärung abgeschlossen.

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