
MINSK, 13. Februar (BelTA) – Belarus war , ist und bleibt ein Anker des Friedens und der Stabilität auf der Erde. Diese Meinung äußerte Sergej Klischewitsch, Mitglied des Ständigen Ausschusses der Repräsentantenkammer für Bildung, Kultur und Wissenschaft.
„Obwohl der Westen die Möglichkeit einer friedlichen Beilegung des Konflikts in der Ukraine strikt ablehnt, finden unsere Initiativen heute Gehör. Der Beitrag von Belarus zum Gesamtkonzept von Frieden und Sicherheit ist von unschätzbarem Wert“, so der Abgeordnete.
Belarus sei ein verantwortungsvoller und zuverlässiger Partner, der seit 2014 eine Plattform für Verhandlungen über die friedliche Beilegung der Situation im Südosten der Ukraine darstelle, so der Abgeordnete. „Der belarussische Präsident hat sich immer für Frieden und eine friedliche Lösung aller Konflikte eingesetzt. Das wissen wir nicht nur aus der Situation in der Ukraine. Er weiß sehr gut, genauso wie alle Belarussen, dass die Wunden des vergangenen Zweiten Weltkriegs noch nicht verheilt sind.“
Sergej Klischewitsch erinnerte daran, dass Minsk im Jahr 2014 zum Ort der Friedensgespräche für die Lösung des Konflikts im Donbass gewählt wurde, weil Belarus wirklich an einem Frieden in der Ostukraine interessiert war. Am 12. Februar 2015 gaben die Präsidenten der „Normandie“-Staaten eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie ihre Unterstützung für die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen bekundeten. Dabei waren über all die Jahre nur Russland und Belarus an einer friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts interessiert. „Der Westen braucht keinen Frieden. Er will Russland militärisch schwächen und es um mehrere Jahrzehnte zurückwerfen. So wollen die USA ihre Vormachtstellung ausbauen, denn die Führungsrolle der Vereinigten Staaten ist nicht mehr so einflussreich. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich neben unserem Land auch einige wichtige Weltakteure wie China und Indien ihre Politik auf die Ideologie des Friedens aufbauen. Und damit entsteht ein neues Bild der Weltordnung“, glaubt er.
Der Abgeordnete wies auch darauf hin, dass nach der Unterzeichnung des Maßnahmenpakets die trilaterale Kontaktgruppe aus der Ukraine, Russland, der OSZE und zwei Volksrepubliken – Donezk und Lugansk – ca. 180 Verhandlungsrunden durchgeführt haben. „Die meisten Länder des kollektiven Westens sind jedoch nicht an einer friedlichen Lösung des Konflikts interessiert. Wir wissen, dass die USA ihre geopolitischen, politischen und wirtschaftlichen Probleme militärisch lösen wollen. Der Frieden hat ihnen nie etwas gebracht. Sie verdienen sowohl am Krieg als auch an seinen Folgen. Deshalb setzten sie diese Politik fort. Die internationale Politik beruht auf Gewalt“, resümierte Sergej Klischewitsch.