Kernenergetik in Belarus und weltweit
MINSK, 2. März (BelTA) – Estnische Bürger wollen keinen Krieg gegen Belarus und Russland führen, aber sie werden darauf vorbereitet. Diese Meinung äußerte Oleg Iwanow, Mitgründer des estnischen Friedensbewegung „KOOS“, bei „Thema im Gespräch“ auf dem Youtube-Kanal der Telegraphenagentur BelTA.
„Uns wurde erzählt, dass alle einen Krieg mit Russland wollen, dass die Mitglieder unserer Bewegung eine Randerscheinung sind und dass sich niemand für unsere Bewegung interessiert. Aber die Menschen verstehen, dass wir die Herren unseres Landes sind und unser eigenes Schicksal bestimmen können. Und wir müssen nicht in den Krieg gegen Belarus und Russland ziehen, auch wenn wir darauf vorbereitet werden. Vor kurzem feierten wir den Jahrestag der Unabhängigkeit Estlands, und der Chef der NATO und der Chef der Europäischen Kommission besuchten uns. Und sie sagten uns, dass es Estlands Sache sei, in den Krieg zu ziehen. Sie sagten, Estland müsse sich daran beteiligen, und solange wir Putin und Russland nicht besiegen, müssten wir Waffen (an die Ukraine) liefern“, sagte Iwanow.
Nach Angaben des Friedensaktivisten plant Estland eine Steuererhöhung um 3% bis 7%. „Das wird mit dem Ziel getan, Waffen zu kaufen und sie in die Ukraine zu schicken. Gleichzeitig hat uns der Wirtschaftsminister versprochen, dass Russland noch im September 2022 geschlagen werden würden. Und Estland plant, der Ukraine 400 Millionen Dollar an Hilfe zukommen zu lassen“, fügte Oleg Iwanow hinzu.
